Tom Diesbrock hat ein überaus amüsantes kleines Büchlein verfasst, das sich auf witzige Weise mit dem klugen Umgang mit dem sogenannten inneren Kritiker auseinandersetzt.
Dieses Büchlein wartet neben den Texten mit sehr lustigen Zeichnungen von Frank Wowra auf. Es ist allen Menschen gewidmet, denen ihr innerer Kritiker das Leben schwer macht. Der Autor hilft meines Erachtens keineswegs nur die Kritik des inneren Miesepeters zu entschärfen, sondern auch mit den Menschen, die uns täglich nörglerisch von der Seite anmachen, besser fertig zu werden.
Das Buch ist in diverse Kapitel untergliedert. Den inneren Nörgler, dem der Autor auf der Spur ist und den er näher charakterisiert, nennt Diesbrock "Hermann". Man erfährt wie dieser die Welt sieht und an irgendeiner Stelle auch, dass er das Ergebnis unserer Erfahrungen mit einem verwirrenden, widersprüchlichen und kritischen Umfeld sei.
Das Buch ist in diverse Kapitel untergliedert. Den inneren Nörgler, dem der Autor auf der Spur ist und den er näher charakterisiert, nennt Diesbrock "Hermann". Man erfährt wie dieser die Welt sieht und an irgendeiner Stelle auch, dass er das Ergebnis unserer Erfahrungen mit einem verwirrenden, widersprüchlichen und kritischen Umfeld sei.
Hört man auf "Hermann", traut man sich nichts mehr zu, weil er ein penetranter Schwarzseher ist, der unsere Selbstsicherheit zu untergraben sucht. Man erfährt wie dieser Heini tickt und auch, weshalb er so ist, wie er ist. Sobald sich "Hermann" in einen Denkprozess einmischt, gerät dieser alsbald aus dem Gleichgewicht und verengt sich. In diesem Fällen fokussieren wir gewissermaßen nur noch den kritischen Inhalt und unsere Stimmung wird trüb. Nun treten positive Bilder und Gedanken, Wünsche, Bedürfnisse und gute Gefühle in den Hintergrund und verschwinden ganz, (vgl.: S.34).
Hermann ist nie motivierend, sein Ziel ist nie, dass wir uns besser fühlen, sondern es geht ihm stets darum, unser Tun madig zu machen. Wie das funktioniert, beschreibt der Autor ausführlich und lotet im dritten Teil des Buches die Psychologie des inneren Kritikers aus.
Angst und Unsicherheit sind die Grundmerkmale "Hermanns" und dies ist so, weil er im Grunde eine Kinderseele besitzt. Es macht Sinn, ihn an die Hand zu nehmen und sich nicht von ihm irritieren zu lassen. Diesbrock lotet die Kritik und die Ängste Hermanns aus, rät dem Leser ihm ein Gesicht zu geben und mit ihm verständnisvoll umzugehen. Das Heft allerdings sollte man sich weder von Hermann noch seinen piespampeligen Freunden, die uns mitunter tagsüber über den Weg laufen, aus der Hand nehmen lassen.
Empfehlenswert.
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