Dieses Blog durchsuchen

Rezensionen:Der Jugend Brockhaus Total verknallt: Alles über Liebe, Sex und Zärtlichkeit (Broschiert)

Als ich 12 Jahre alt war, schenkte mir meine doppelt so alte fortschrittlich denkende Tante ein Büchlein, das den Titel trug "Wo kommen die kleinen Mädchen und Bübchen her?". Ich las diese sexuelle Aufklärungsfibel für junge Menschen mit großer Neugierde und war meiner Tante später dafür sehr dankbar, dass ich mich nicht unbedarft in die Welt der Teenager hineinbewegen musste. Das Buch ersparte mir nämlich viel Ängste und auch viel Ärger.


Mittlerweile sind die Mädels in diesem Alter nicht mehr ganz so ahnungslos. Ob sie sexuell aber wirklich aufgeklärt sind, sei dahin gestellt. Ich werde der zwölfjährigen Enkeltochter meiner leider bereits verstorbenen Tante diesen Jugend-Brockhaus "Total verknallt!- Alles über Liebe, Sex und Zärtlichkeit" schenken, der natürlich nicht mit dem damaligen eher noch prüden Text zu vergleichen ist, aber letztlich das gleiche Ziel verfolgt: sexuelle Aufklärung.


Dieser Jugend-Brockhaus ist sehr hübsch illustriert und alphabetisch angelegt. Hier erfahren die jungen Leserinnen Wissenswertes über Aids, Anmache, Beschneidung, Binden und Tampons, Bisexualität, Eifersucht, Erektion, Ejakulation, über das erste Mal, über die Geschlechtsorgane, über Hemmungen, über Impotenz, über sexuell übertragbare Krankheiten, über Petting, Regelschmerzen etc. etc.


Auch über Liebeskummer und was man dagegen tun kann, werden die Heranwachsenden aufgeklärt. Im Grunde bleibt nichts unerwähnt.


Dieses Aufklärungsbuch, sollte m.E. unter vielen Gabentischen junger pubertierender Mädchen liegen, denn genau für diese wurde es verfasst. Wobei ich meine, dass dies Lektüre auch gleichaltrigen Jungs nicht schaden würde. Viele Ängste können vermieden werden, wenn man weiß, wie Liebe, Sex und Zärtlichkeit "funktionieren".


Lesenswert auch sind die Erfahrungsberichte, mittels derer das fokusierte Klientel das Gefühl erhält, dass sie mit ihren Pubertätsproblemen nicht allein auf der Welt stehen.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Professionelle Intelligenz: Worauf es morgen ankommt (Gebundene Ausgabe)

Prof. Dr. Gunter Dueck, der Autor dieses bemerkenswerten Buches ist Philosoph, Mathematikprofessor und Chief Technology Officer der IBM Deutschland.

Der Autor verdeutlicht in diesem Buch, dass man den Anforderungen der Zukunft nur mit so genannter professioneller Intelligenz begegnen kann und erläutert ausführlich, was man unter dieser zu verstehen hat.

In unserem digitalen Zeitalter sollte jeder Berufstätige über eigene Vermarktungsstrategien verfügen, denn man steht mit seiner beruflichen Leistung mit weit mehr Menschen im Wettbewerb als früher.

So müssen selbst Professoren neuerdings ihre Forschung bei Unternehmen vermarkten. Angesagt ist auch bei ihnen professionelle Intelligenz. Sie müssen nun Verkäufer, Kommunikator, Manager, Controller und Innovator in einem sein, (vgl.: S.36).

War einst Wissen oder Information im Management Herrschaftswissen, das nur der Experte besaß und nur in Führungskreisen geteilt wurde, bildeten sich bislang im Management Führungscliquen, Seilschaften und Machtbezirke, bringt nun das Internet und die Vernetzung eine immense Transparenz über die Welt. Alles ist gewissermaßen öffentlich. Das hat zur Folge, dass das Management und die Politik in ihren Grundfesten erschüttert werden, (vgl.: S37).

Prof. Dr. Dueck zeigt an Beispielen, wohin mangelnde Professionalität führen kann und verdeutlicht unter Zuhilfenahme des von mir übrigens rezensierten Buches des Psychoanalytikers Fritz Riemann Grundformen der Angst: Eine tiefenpsychologische Studie Verhaltensmuster in der Wirtschaft.

Man liest von neuen Menschen, den "Digital Natives". Das sind Menschen, die nach 1977 geboren sind und in einer vernetzten Welt mit Computerspielen und SMS sozialisiert wurden. Diese Menschen verarbeiten laut Dueck Informationen anders als vorangegangene Generationen. Sie besitzen andere Denkmuster. Offenbar wollen sie nicht mehr lesen, sondern lieber sehen und wollen alles verfügbar haben. Diese "Digital Natives" besäßen durch ihre Dauervernetzung eine hohe Kulturkompetenz und vermögen sich soweit ich das richtig interpretiere, weitaus besser professionelle Intelligenz zu erarbeiten. Darunter versteht man neben mittels IQ-Test messbarer Intelligenz u.a. Fähigkeiten, wie Unternehmergeist, Sinn für herzhaftes Anpacken, Herzblut für das Gelingen, (vgl.: S.89).

Professionelle Intelligenz schafft professionelle Ergebnisse, so das Credo des Professors und listet eine Fülle von Kompetenzen eines Professionals auf.

Gerne würde ich diese Kompetenzen zum besseren Verständnis hier alle auflisten, um deutlich zu machen, was einen wirklich erfolgreichen Menschen auszeichnet, welche Fähigkeiten er besitzen und auch trainieren muss, um weiter erfolgreich zu bleiben und beispielsweise als Manager viel Gutes für ein Unternehmen zu leisten. Doch dies würde zu weit führen.

Ein Mensch, der all die aufgelisteten Kompetenzen besitzt, ist mir bislang leider noch nicht begegnet. Mir fällt allerdings Gandhi ein, wenn ich mich in die Kompetenzen vertiefe. Er besaß viele dieser Kompetenzen, wenn auch nicht alle.

Wie würde die Welt ausschauen, wenn sie von Menschen mit professionellen Alphatieren geführt würde? Ich vermute weitaus friedlicher und ökonomisch für alle zufriedenstellender. Grund genug sich jeden Tag zu bemühen, seine Kompetenzen im Hinblick auf professionelle Intelligenz zu trainieren.

Bemühen wir uns also um soziale, fachliche, interkulturelle, analytische, kreative, interdisziplinäre und tausenderlei andere Kompetenzen. Vor allem aber um selbstbestimmtes, lebenslanges Lernen, dann haben wir eine gute Chance zu positiven Ergebnissen zu gelangen. Das Buch gibt Ihnen nicht uninteressante Denkhilfen mit auf den Weg, der gewiss kein Zuckerschlecken ist.
Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button. dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Brockhaus Wie der Mensch zum Schluckauf kam (Gebundene Ausgabe)

Dieser Brockhaus wird all jenen gefallen, die über kurz beschriebene Sachverhalte gerne länger nachdenken oder diskutieren, denn vorliegendes Buch regt zum Reflektieren und zu Diskussionen im Freundeskreis an.


Beantwortet werden ungewöhnliche, teilweise recht kuriose Fragen, wie etwa:

"Welches Verbrechen wurde jahrzehntelang bejubelt?"

Als Antwort liest man: "Allein in Italien wurden im 18. Jahrhundert etwa 500 000 junge Männer vor dem Stimmbruch kastriert, weil in dieser Zeit hohe Knabenstimmen an der Oper in Mode waren."


Oder es wird gefragt: "Können Menschen Angst riechen?"


Hier erfährt man: "Zwar nicht bewusst, wie manche Tiere, aber auch Menschen kommunizieren "chemisch". In einer Studie atmeten Studenten Moleküle von zuvor eingesammeltem Angstschweiß ein. Obwohl sie nichts rochen, zeigte die Computertomographie, dass ihr Gehirn auf den fremden Angstschweiß mit der Aktivierung derselben Areale reagierte, die Mitgefühl oder Empathie vermitteln."

Bemerkenswert auch dies: "Welchem deutschen Kanzler wurden feminine Züge nachgesagt?"

Antwort: "Reichskanzler Otto von Bismarck (1815-1898) war eine stattliche Erscheinung, doch seine Stimme stand dazu in krassem Widerspruch. Ein Reichsagstenograph stellte fest, "daß aus diesem collosalen Manne eine fast frauenhaft schwache, nicht gerade sympathisch klingende Stimme spricht, namentlich wenn er von seinen nervösen Affectionen heimgesucht wird, in jedem Satz ein bis zweimal von einem donnernden Räuspern unterbrochen wird."


Die Information, dass Bismarck weibliche Züge hatte, die es in wilhelminischer Zeit zu unterdrücken galt, erklärt so manches Säbelrasseln dieses Politikers, wie ich finde.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:BGB: Besseres Gesetzbuch (Taschenbuch)

Das Autorenteam Oliver Kuhn, Alexandra Reinwarth und Axel Fröhlich haben dieses Buch "verbrochen".

Menschen mit minderem Humor sollten es besser nicht lesen.

Die 1. Auflage des "Besseren Gesetzbuches" beginnt mit einer Präambel, dem diverse bemerkenswerte Grundgesetze und amüsant zu lesende "Politische Grundlagenbestimmungen", darunter ein neues Bayerisches Wahlrecht folgen.


Dieses Gesetzbuch wird einige verknöcherte Juristen verwirren, denn hier werden u.a. Flirtgesetze, Hochzeitsverordnungen, allgemeine Paargesetze, auch Männer- und Frauengesetze abgehandelt. Es stellt sich nicht die Frage, ob man das alles wissen muss, wichtig ist, dass man immer rechtmäßig im Sinne dieses Gesetzbuches handelt. Zumeist sagt uns der Bauch das Richtige.

Männer dürfen sich freuen, denn laut Absatz 1 des Paragraphen 15 (Kommunikation) bleibt das internationale Vortäuschen der aufmerksamen Teilnahme an einer Kommunikation mit einer weiblichen Person mit Hilfe willkürlich eingesetzter Vokabeln wie "Aha", "Hmhm" oder "Ach so" straffrei. Der männliche Bauch wusste das sicher schon zuvor, oder?

Sehr wichtig natürlich sind "Hypochondergesetze" und noch wichtiger die so genannten "Nervensägengesetze."

Regeln braucht der Mensch, speziell um das Leben seiner Mitmenschen zu "maß"regeln. Lesen Sie Ihren Mitmenschen vor, wo es lang geht, z.B. Ihren Nachbarn, die im Buch in neurotische Spießer, lärmende Babaren, nervige Spätklingler, manische Stühlerücker, faschistische Kontrollfreaks etc. untergliedert sind.
Seien Sie streng zu anderen. Mit sich selbst sollten Sie immer tolerant umgehen. Bei irgendwem muss man ja mit der Toleranz anfangen. Das ist klar.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Der Brockhaus Bildung 21: Wissen für das 21. Jahrhundert (Gebundene Ausgabe)

"Der Brockhaus- Bildung- Wissen für das 21. Jahrhundert" birgt eine Fülle von Informationen aus Themenbereichen der Natur und Bildung, der Kultur und Gesellschaft sowie der praktischen Bildung und dokumentiert, wie ratsam es ist, ohne Dünkel durchs Leben zu gehen, auch dann, wenn man Tausende von Büchern gelesen und deren Inhalt vielleicht einigermaßen begriffen hat.

Wissen ist unerschöpflich und selbst nach vielen hundert Leben steht man immer noch am Anfang.

Vermag ein einzelner Mensch im Hier und Heute sich in Mathematik, Strukturwissenschaften, Physik, Chemie, Geologie, Astronomie, Meteorologie, Biologie, Geografie, Bauwesen, Architektur und Stadtplanung, Bergbau und Hüttenwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik, Informatik und Telekommunikation, Medizin, Pharmazie, Agrarwissenschaften, Geschichte, Archäologie, China, Indien, Religion, Der Islam und seine Kultur, Judentum, Sprache, Literatur, Altphilologie, Deutsche Sprache und Literatur, Englische Sprache und Literatur, Romanische Sprache und Literaturen, Slawische Sprachen und Literaturen, Kunst, Musik, Recht, Wirtschaft, Gesellschaft, Staat und Politik, Medien, Volk und Völker, der Mensch, die Psyche, Pädagogik, Kulturtechniken, Kreativität und Lebenspraxis vollständig einzuarbeiten, das gesamte Wissen in sich aufzunehmen, geistig zu verarbeiten, Zusammenhänge herzustellen und daraus Nützliches für die Menschheit zu bewirken?

Wohl kaum. Wir unterscheiden uns eben von der technischen Intelligenz. Sie ist offenbar fähiger als unser Oberstübchen und hat uns von daher schon jetzt um Lichtjahre überflügelt. Das sollte uns zu denken geben. Wir sind ein Auslaufmodell.:-))

Damit wir einen Überblick erhalten, womit Menschen sich wissensmäßig befassen, lohnt es immer mal wieder ein paar Seiten dieses Buches zu lesen. Wenn man Glück hat, trifft man auf einen Bereich, der neugierig macht und uns motiviert, tiefer in ein bestimmtes Spezialgebiet einzutauchen.

Im Bereich Philosophie entdeckte ich zunächst eine Abbildung von Raphaels "Schule von Athen" und wünschte mir, dass ich dieses Fresko irgendwann im Original in Rom sehen darf. Dann ging ich die 14 Seiten Wissen über Philosophie durch und konnte feststellen, dass alles Wesentliche hier zusammengetragen worden ist. Es freut mich, dass man Kants Definition im Hinblick auf Aufklärung mittels roter Schrift hervorgehoben hat und analog mit der Erläuterung der "Hebammenkunst" von Sokrates verfahren ist. Sokrates glaubte, dass Untugend aus Unwissenheit resultiere. Das glaube ich übrigens auch, deshalb sollten wir immerfort um Erkenntnis beten und uns täglich um Wissen bemühen.

Wir erfahren, was eigentlich Gegenstand der Philosophie ist und lernen ihre Gebiete kennen. Zu glauben, sich nach den 14 Seiten in Philosophie auszukennen, wäre vermessen. Wir wissen jetzt nur, wo wir weiterforschen können, wenn uns der Themenbereich interessiert.

Das Buch eignet sich nicht dazu, mit vermeintlichem Universalwissen zu blenden, indem man beispielweise nach dem Lesen zu glauben meint, schlau über die allgemeine Relativitätstheorie, über Quantenphysik oder das Laserlicht in der Nanowelt parlieren zu können. Dererlei kann peinlich enden, wenn man auf Fachleute trifft. Im Buch geht es immer nur um einen Überblick und nicht um Tiefe.

Dennoch würde ich diesen Brockhaus sofort mit auf eine einsame Insel nehmen, denn der Inhalt garantiert mir, das ich mich noch nach Monaten nicht langweile. Zuallererst würde ich mich mit der "Geschichte und Entwicklung des Universums" befassen, anschließend mit der "Entstehung und Entwicklung von Sternen" und mir dann einen Namen für einen neuen Stern einfallen lassen und diesen Stern in Gedanken jemand schenken, der auf einer anderen einsamen Insel gerade mit "Sphärenharmonie" befasst.
Empfehlenswert. 

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:GEO kompakt : Intelligenz, Begabung, Kreativität: 28/2011 (Broschiert)

Geo kompact Nr. 28 "Intelligenz, Begabung, Kreativität" habe ich mit großem Interesse gelesen. Hier erfährt man u.a., dass musikalisch Hochbegabte oft auch ein mathematisches Talent besitzen und hier auch erfährt man gleich zu Beginn, dass seitens der Forscher mittlerweile bezweifelt wird, dass ein IQ über 150 noch aussagekräftig sei.

Nach wie vor ist nicht völlig klar, was sich hinter dem Wesensmerkmal Intelligenz verbirgt, wie es entsteht und was scharfsinnige von weniger intelligenten Menschen unterscheidet, (vgl.: S. 20). Vor einigen Jahren definierten Wissenschaftler Intelligenz wie folgt: "Intelligenz ist eine sehr allgemeine geistige Kapazität, welche die Fähigkeit zum schlussfolgernden Denken, zum Planen und Problemlösen, zum abstrakten Denken zum Verständnis komplexer Ideen, zum schnellen Lernen und zum Lernen aus Erfahrung umfasst", (Zitat.: S.25).

Die allgemeine Intelligenz bildet die Grundlage für bereichsspezifische Intelligenz. Darunter versteht man spezifische Begabungen oder Talente, wie etwa Sprachgefühl, mathematisches Geschick oder räumliches Vorstellungsvermögen, (vgl.: S.25).

Man wird u.a. über Alternativmodelle von Intelligenzforschern aufgeklärt, die von verschiedenen Intelligenzen, die unabhängig voneinander existieren, ausgehen, (dazu mehr auf der Seite S. 266). Wie auch immer, fest steht, dass jeder Mensch über geistige Energie verfügt, aus der sich die gesamte kognitive Leistungsfähigkeit speist, d.h. die individuelle Schnelligkeit, mit der ein Mensch Informationen verarbeitet.

Man lernt die Anatomie des Scharfsinns näher kennen, liest über die Aufgaben bestimmter Teile im Gehirn, auch der "Amygdala" (Teil des Großhirns), die beim Entstehen starker Emotionen wie Angst, Freude, und Überraschung beteiligt ist. Übrigens lässt uns die Amygdala zudem riskante, bedrohliche Situationen erkennen, z.B. dass eine Brücke instabil ist oder eine Geste aggressiv, (vgl.: S. 37).

Man erfährt verschiedene Erkenntnisse zur Hirnforschung, so etwa, dass bei Menschen mit hohen IQ die Hirnhälften besonders gut miteinander vernetzt sind, (vgl.: S.44).

Thematisiert wird die Entwicklung des Geistes. Hier auch liest man, dass mit dem 5. Lebensjahr die meisten Facetten der Intelligenz entwickelt sind. Man erfährt zudem eine große Anzahl von Studienergebnissen, aus denen u.a. hervorgeht, dass im Durchschnitt die Erstgeborenen einen um 2,3 % höheren IQ aufweisen als anschließend geborene Geschwister und es dafür nachvollziehbare Gründe gibt, dass Konservative einen geringeren IQ haben als Freidenker und musikalisch begabte Menschen überdurchschnittlich häufig einen hohen IQ besitzen. Auch erfährt man, dass Menschen mit einem IQ von mindestens 135 überdurchschnittlich alt werden, ein hoher IQ nicht selten an Kurzsichtigkeit gebunden sei und Menschen, die in jungen Jahren Sport betrieben haben, bessere IQ-Ergebnisse erzielen würden.

Bei allem muss man wissen, dass nur etwa 50% der Intelligenz angeboren ist und dass sich Sprache als Intelligenzverstärker erweist.

Man erfährt Näheres zur Geschichte des IQ-Tests, auch liest man Wissenswertes zu den kognitiven Leistungen von Tieren und zur emotionalen Intelligenz von uns Menschen sowie von der künstlichen Intelligenz der Automaten.

Über die Gabe der Kreativität wird man unterrichtet. Hier liest man, dass kreative Menschen empfindsamer, feinfühliger und stressanfälliger seien als nichtkreative Menschen. Man erfährt des Weiteren wie geniale Einfälle zustande kommen und dass das Heranreifen einer neuen Idee ein solch komplexer Vorgang sei, dass er sich biologisch-chemischen Analysen nahezu gänzlich entziehe, (vgl.: S.128).

Sehr lesenswert auch fand ich den Artikel, der sich mit den Wurzeln der Kreativität auseinandersetzt und hier die Überlegungen zur Frage, weshalb der Mensch die Kunst erfand.

Übrigens haben Menschen mit höherem IQ eine bessere Chance schöpferisch zu sein, (vgl.S.124). Wissen sollte man auch, dass hochintelligente Menschen in besonderem Maße darin begabt sind, analytisch zu denken. Das Querdenken kreativer Menschen finde ich besonders interessant. Welche Bedingungen dafür notwendig ist, erfahren Sie auf Seite 124.
Ein Magazin, das sich zu lesen lohnt. Ein IQ von 150 ist dabei nicht zwingend erforderlich.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Magazin bestellen.

Rezension Peter J. König: "Ich bejahe diese Frage mit Ja"- Dr. Peter Zudeick

In seinem neuen Buch „Ich bejahe diese Frage mit Ja“ beweist der Autor Dr. Peter Zudeick, dass er neben der Tatsache, ein profunder Kenner der politischen Szene, er arbeitet als freier Journalist für diverse Sender der ARD und moderiert im Hessischen Rundfunk eine Sendereihe, ein gerütteltes Maß an feinsinniger Ironie in sich trägt, die ihm erlaubt, jenseits der politischen Tagesaktualitäten die Menschen hinter den Politikern zu erkennen und sie und ihr Handeln ironisch zu durchleuchten.

Dabei muss man Zudeick bescheinigen, dass er die Fähigkeit besitzt, kabarettistisch zu denken und zu formulieren und zwar im klassischen Sinne, politisches Kabarett a la Wühlmäuse, Münchner Lach- u. Schießgesellschaft oder Düsseldorfer Kommödchen, wie es über Jahrzehnte in Deutschland gepflegt wurde, bevor die sogenannten „Commedians“ vergessen ließen, was politisches Kabarett eigentlich wirklich bedeutet. Nicht oberflächlicher, polemischer Klamauk, sondern hintersinnige, intellektuelle Querdenkerei war angesagt, die das „Opfer“ nicht beleidigt, sondern es zum Schmunzeln und Nachdenken anregt. Dies ist das Genre, dem Peter Zudeick sich verschrieben hat. Seine philosophische Ausbildung kommt ihm dabei gerade recht.

Natürlich hat er sich in seinem Buch mit allen Großen der Bundesrepublik Deutschland in der jüngeren und jüngsten Geschichte befasst, wobei der Fokus besonders auf Helmut Kohl, Gerhard Schröder und Angela Merkel gerichtet ist. Dabei lernen wir diese Staatslenker aus einer anderen Perspektive kennen, losgelöst von dem aalglatten Profil, die die PR-Strategen ihren Schützlingen verpasst haben.

Alles in allem ein kurzweiliges Buch, das auch dem politisch nicht so versierten Betrachter Erhellung und Erbauung bringt und ihm so manches Schmunzeln abverlangt.

Sehr empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension: Moderne arabische Frauen

Die freie Journalistin Judith Hornok hält sich häufiger in den Golfstaaten auf, das seit 2004 ihr Schwerpunkt die arabische Welt ist. Sie hat einen sehr guten Einblick in die Kultur und Tradition der Araber und gibt dieses Wissen in „Cross-Cultur-Seminaren“ weltweit an Unternehmen weiter.

Im vorliegenden Buch porträtiert sie moderne arabische Frauen, indem Sie diese in ihrem individuellen Tun kurz vorstellt und anschließend jeweils interviewt. Die Texte kann man in Deutsch und Englisch nachlesen. Von allen Damen ist ein großes Foto vorhanden. Auffallend ist, dass diese höchst agilen, berufstätigen Frauen alle wunderschön sind und durch ihren intelligenten, dabei warmherzig freundlichen Blick, faszinieren.

Sheika Lubna Khalid Sultan al Quasimi leitet als CEO Tejari den ersten Business-to Marketplatz im Mittleren Osten. Sie wurde als erste Frau in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit einem Ministerposten betraut. Diese Frau hat etwas erreicht, was bislang nur wenige Frauen dort erreicht haben. Nach Meinung der Autorin ist es deren spirituelle Ansicht über das Leben, ihr Pragmatismus und ihr Perfektionismus, der inspirierend wirkt.

Hornok stellt den einzelnen Damen kluge Fragen, die dem Leser ermöglichen sich selbst ein Bild zu machen und dieses mit den Eindrücken, die die Interviewerin zu Ende jedes Interviews festhält, vergleichen kann. Fest steht, dass Hornok einen guten, analytischen Blick hat und ein gutes Urteilvermögen in ihren Kurzanalysen dokumentiert.

Zwanzig Damen lernt man näher kennen, darunter eine Bestsellerautorin, eine Direktorin für den Einzelhandel eines Familienkonzerns, eine Rennfahrerin, eine Wissenschaftlerin, Geschäftsführerinnen, Unternehmerinnen, eine Digitalkünstlerin, selbstbewusste, kluge Frauen allesamt.

Sheika Dr. Hind bint Abdul Aziz Al Quassimi wurde seitens der UAE Business Woman Council zur Vorstandsvorsitzenden gewählt. Für sie sind Forschungsarbeiten über Frauen in der arabischen Welt ein wichtiger Teil ihres Lebens. Sie hat Frauen dreier Generationen miteinander verglichen und weiß wie die Frauen und was sich für sie verändert hat.

Diese Veränderungen werden dem Leser klar, wenn er sich mit der neuen Frauengeneration in Arabien befasst. Diese Frauen sind dabei Arabien umzugestalten und es wird nichts mehr so sein wie es war.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Was Manager über IT-Sicherheit wissen müssen. Die Tricks der Hacker.: Was Manager über Sicherheit wissen müssen. Die Tricks der Hacker (Taschenbuch)

Der freiberufliche Berater für IT Security und Awareness Tobias Schrödel wendet sich mit seinem Buch an Manager, Außendienstler, PC Anwender und alle, die im Beruf mit PC- oder Smartphone arbeiten. Für sein Buch wurde Schrödel von getAbstract auf der Frankfurter Buchmesse 2011 mit einem Preis ausgezeichnet.

Der Autor befasst sich in seinem Werk, wenn von IT-Sicherheit die Rede ist, nicht nur mit dem Passwörtern und Pins, wie man als unbedarfter Internetnutzer meinen könnte, sondern er klärt über die Gefahren beim Nutzen von Geldkarten und Geldautomaten auf, fokussiert anschließend Officeanwendungen und Dateien und erst dann thematisiert er Passwörter und Pins. Schrödel macht deutlich, wie rasch ein kurzes Passwort geknackt werden kann. Wer ein sieben Zeichen langes Passwort besitzt, kann in 9.73 Tagen damit rechnen, dass Hacker es entschlüsselt haben.

Der Autor zeigt wie man sich sichere Passwörter merken und auch was man dagegen tun kann, dass Login-Daten gestohlen werden. Über Passwort-Safes erfährt man Wissenswertes und wieso selbst gute Passwörter gegen KeyKatcher keine Chance haben.

Schrödel zeigt, wie man im Internet unerkannt surfen kann und macht deutlich, weshalb man keine Passwörter speichern soll. Er klärt auch über Abofallen im Internet auf und erläutert, ob Online Banking mit Pin und Tan wirklich sicher sind.

Endlich erfährt man, wieso man SPAM Mails erhält und auch, was man tun muss, um keine mehr zu bekommen. Man wird auch über die richtige WLAN Verschlüsselung aufgeklärt und wie Pay TV im Hotel funktioniert.

Viele wichtige Infos für unterwegs kann man in der Folge in Erfahrung bringen, so auch wie die funkgesteuerten Schlüssel bei Autos funktionieren. Ferner wird man im Hinblick auf Telefon, Handy und Co. in punkto Sicherheit bestens informiert und erfährt, wie man bei kostenpflichtigen Servicenummern zum Nulltarif anruft.

Das Buch hat mich - bezogen auf IT-Sicherheits - tatsächlich schlauer gemacht, obschon die Zeiten absoluter Blauäugigkeit auch bei mir bereits lange vorbei sind, in denen meine Passwörter es möglich machten, meine Privatkorrespondenz problemlos mitzulesen. Das war gewiss spannend für einige Damen und Herren.:-))

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Erotisches Kapital: Das Geheimnis erfolgreicher Menschen (Gebundene Ausgabe)

Die britische Soziologin Dr. Catherin Hakim lehrt an der "London School of Economics". Ihr Buch begreift sie als ein Plädoyer für das erotische Kapital, in dem sie eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Ressource sieht und zwar bei Männern und Frauen.


Mir gefällt, wie vorurteilslos und offen die Autorin mit diesem Thema umgeht und Sachverhalte beim Namen nennt, die oft genug unter der Decke gehalten werden und Ursache unsäglichen Neides sind.

Ihr Buch ist in zwei große Teile untergliedert:

Teil I: Erotisches Kapital und Geschlechterpolitik

Teil II: Erotisches Kapital im Alltag

Die Autorin hat den Begriff "erotisches Kapital" geprägt, um eine schwer fassbare, eminent einflussreiche Kombination aus Schönheit, Sex-Appeal, sozialen Kompetenzen und der Fähigkeit, das eigene Selbst zu präsentieren, in Worte zu fassen- eine Synthese aus sozialer und physischer Anziehungskraft, dank der manche Männer und Frauen besonders angenehme Gesellschaft und liebenswürdige Kollegen seien, (vgl.: S.8). Dr. Hakim macht unmissverständlich klar, dass erotisches Kapital genau wie Intelligenz in jedem Bereich des Lebens- vom Sitzungssaal bis zum Schlafzimmer- ein wertvolles Gut ist. Es kann nicht hinwegdiskutiert werden, dass attraktive Menschen andere attraktive Menschen anziehen und nach Meinung der Autorin keineswegs nur in jungen Jahren, sondern auch im hohen Alter noch.

Untersuchungen haben verdeutlicht, dass Männer finanziell sehr viel stärker von einem reichlich vorhandenen erotischen Kapital profitieren als Frauen, speziell in der Arbeitswelt.


Im ersten Kapitel dieses Buches, das sehr wissenschaftlich angelegt ist, wird der Begriff des erotischen Kapitals im Einzelnen vorgestellt und erläutert, weshalb dieses in unserer modernen Wohlstandsgesellschaft immer mehr Bedeutung gewinnt. Nach Auffassung Dr. Hakims sorgt das Zusammenspiel aus Begehren und Begehrtwerden dafür, dass die Frauen durchweg benachteiligt werden. Das erotische Kapital von Frauen gerät, wie die Autorin nachweist, zwischen die Mühlsteine von männlichem Sexdefizit, männlichem Ego und der Rhetorik von Männern und Frauen.


Bewusst machen muss man sich, dass die moderne Geschlechterpolitik gekennzeichnet ist von einer konsequenten Missachtung der Kostbarkeit von erotischem Kapital und weiblicher Sexualität im Privatleben, so Dr. Hakim. Sie erläutert, weshalb erotisches Kapital systematisch heruntergespielt wird. Das männliche Bedürfnis nach erotischen und sexuellen Lustbarkeiten übertrifft das sexuelle Interesse bei Frauen der jeweiligen Kultur. Einige Frauen lernen diesen Vorteil zu nutzen, andere nicht.

Viele Frauen sind sich nicht bewusst, welchen Vorteil sie Männern gegenüber haben und lassen sich von Männern einreden, ihr erotisches Kapital sei wertlos. In westlichen Hemisphären nutzen Frauen ihr erotisches Kapital weitaus weniger als in anderen Hemisphären. Dies hängt damit zusammen, dass Männer danach trachten, die Wirklichkeit zu bestimmen, Regeln erdenken, die ihre Interessen schützen und sicherstellen, dass Frauen etwaige Vorteile nicht wahrnehmen, (vgl.: S.91). Dr. Hakim zeigt in der Folge auf, dass viele Feministinnen nicht in der Lage sind, diese patriarchalische Voreingenommenheit und die entsprechenden ideologische Kontrollmechanismen abzuschütteln.

Man muss sich darüber klar sein, dass das erotische Kapital ein lebenslanges Plus darstellt und darüber nachdenken, was dieses Kapital für Beziehungen bedeutet, sogar den Marktwert des erotischen Kapitals muss man gedanklich ausloten. Ich bin erstaunt zu welchen Ergebnissen die Autorin bei ihren wissenschaftlichen Untersuchungen kommt und muss ihr in allen Punkten zustimmen.


Es ist wahr, wenn Dr. Hakim konstatiert, dass erotisches Kapital als vierter wichtiger Aktivposten einer Persönlichkeit gesehen werden muss und man daraus seine persönlichen Konsequenzen ziehen soll. Dies bededeutet für Frauen keineswegs ihre Ausbildung zu vernachlässigen, sondern neben der Ausbildung und Weiterbildung, immer auch das erotisches Kaptital im Auge zu behalten und es zu optimieren. Es geht nicht darum, sich zu prostituieren, sondern seinen eigenen Wert in der Gesamtheit zu erkennen und aus diesem Bewusstsein heraus, seine Position in der Gesellschaft anzustreben und zu behaupten.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.


Rezension:Glückskinder: Warum manche lebenslang Chancen suchen - und andere sie täglich nutzen (Gebundene Ausgabe)

Ein Glückskind ist nicht ein Mensch, der sich glücklich, sprich zufrieden fühlt, sondern- folgt man Hermann Scherer - eine Person, die in der Lage ist, loszulassen und die täglichen Chancen, die sich ihm bieten, beherzt zu ergreifen.

Scherer, der in dem Buch auch immer wieder Anekdoten aus seinem Leben einfließen lässt, ist ein solches Glückskind. Der Marketingberater hat bislang über 2000 Vorträge vor rund 400000 Menschen gehalten und 30 Bücher verfasst, die in 12 Sprachen veröffentlicht worden sind, erfolgreiche Firmengründungen realisiert, Vorlesungen gehalten etc. und er ist keineswegs 100 Jahre, sondern gerade einmal 47 Jahre alt.

Das Buch wird für Menschen mit Beamtenmentalität ganz gewiss ein rotes Tuch sein, denn hier geht es darum, zu begreifen, dass man täglich selbst etwas bewegen muss, denn ansonsten bewegt sich nichts. Scherers Credo lautet, dass Alimentierung die Kreativität tötet und dass die Hoffnung auf die helfende Hand, ebenso wie die Planung der kommenden Gelegenheit lähmend auf unseren Biss und unseren persönlichen Erfolg wirkt.

Man hält an Dingen fest, weil man am Leben festhalten möchte, doch es sind gerade die Dinge, die uns vom Leben fernhalten und uns an die Vergangenheit fesseln, (vgl.: S.35). Scherer verdeutlicht, dass das Leben umso leichter wird, je kleiner das Ego ist und empfiehlt möglichst viel Ballast loszulassen, weil dieser uns im Grunde immer teuer kommt.

Wer seine Chancen entdecken möchte und Neues erobern will, muss Altes loslassen, (vgl.: S.43). Diesen Gedanken kennt man aus dem Buddhismus, auch Eckhard Tolle verkündet ihn, dass ein Marketing- Vortragsredner die alte Weisheit ebenfalls verkündet, habe ich hocherfreut zur Kenntnis genommen.

Als ich Scherer las, fühlte ich mich zunächst von der Fülle von Worten etwas abgenervt und dachte immerfort, weshalb lässt er das viele Beiwerk nicht einfach weg, wieso textet er den Leser mit Anekdoten zu? Irgendwann wurde mir klar, dass die Beispiele motivierend wirken, dass es vermutlich nicht genügt, mit Fakten aufzuwarten, dass das Entertainment wahrscheinlich genau das ist, was seinen Erfolg ausmacht, der - und das ist der entscheidende Punkt- offenbar ansteckend ist.

Gefallen hat mir, dass Scherer die Perfektionisten als das outet, was sie sind: Verhinderer von Ergebnissen. Er resümiert: "Darum sind Perfektionisten in Wahrheit meistens furchtbar schlecht, wenn man sie nach ihrer Leistung, nach ihren Resultaten beurteilt. Eine von zehn Aufgaben gelöst, die dafür zu 100 Prozent- macht im Ergebnis 10 Prozent." (Zitat: S.99).

Scherer ist sich sicher, dass Fantasie Lichtgeschwindigkeit und Perfektion Zeitlupe ist und er weiß, dass sich in der Natur nicht der schönste, stärkste und ansonsten perfekte Organismus durchsetzt, sondern der in der jeweiligen Situation am besten zu Umwelt passende, (vgl.: S.105). Dagegen kann man nichts einwenden. Es stimmt, was der Autor schreibt. Daraus müssen wir unsere Konsequenzen ziehen.

Der Marketingberater macht klar, dass man sich in Erfolgsphasen niemals zurücklehnen, niemals träge, abwartend und verantwortungsscheu werden darf, denn dies lässt aus einem Glückskind, das immer seine Chancen nutzt, eine Pechkind werden.

Ausführlich erläutert Scherer, wie man einen Chancenblick entwickelt, der auch damit etwas zu tun hat, dass man Lücken zum Durchstoßen erkennt und der uns abverlangt, immer lösungsorientiert zu handeln.

Glückkinder müssen in der Lage sein, Visionen zuzulassen und das ist nur möglich, wenn man frei und offen ist und sich nicht in eigene Ängste verstrickt. Wichtig ist, was Scherer über chancenintelligente Personen schreibt und auch, was er im Hinblick des inneren Antriebs bekundet, der ein Gradmesser dafür ist, ob man die richtige Chance beim Schopfe packt.

Ein Buch mit vielen klugen Gedanken, sehr motivierend für alle, die gerne selbst ihres Glückes Schmied sind und sich nicht auf Fortuna verlassen möchten, weil sie bereits wissen, wie wetterwendisch diese ist. Chancen suchen und sie wahrnehmen, heißt das Gebot der Stunde. Scherer überzeugt durch sein Buch seine Leser, dass dies funktioniert. Er geht mit gutem Beispiel voran und beweist dadurch, dass er ein kluger Redner und kein Dummschwätzer ist.

Wenn jemand also von sich behauptet, eine Glückskind zu sein, ist er in erster Linie chancen- und lösungsorientert, ein agiler Mensch auf jeden Fall, der nicht satt in der Hängematte ruht.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.



Rezensionen:Die Lebensprinzipien: Wege zu Selbsterkenntnis, Vorbeugung und Heilung (Gebundene Ausgabe)

Vor einigen Jahren habe ich das Buch des Psychoanalytikers Fritz Riemann "Lebenshilfe Psychologie" rezensiert, der dort die Prinzipien, die den Planeten zugeordnet werden, sehr gut beschreibt. Weitaus ausführlicher allerdings handelt der Arzt, Naturheilkundler und Psychotherapeut Dr. med. Rüdiger Dahlke in seinem Buch diese Lebensprinzipen ab und gibt seinem jüngsten Werk nicht grundlos den Untertitel "Wege zu Selbsterkenntnis, Vorbeugung und Heilung".

Den einzelnen Planeten, die den Sternzeichen zugrunde liegen, ordnet er bestimmte Prinzipien zu. Ich werde sie hier kurz auflisten, damit Sie eine Idee davon erhalten, worum es geht.

Widder-Mars: Das Prinzip von Aggression und Aufbruch

Stier-Venus: Das Prinzip von Selbstwert, Verwurzelung und Sinnenfreuden

Zwillinge-Merkur: Das Prinzip von Kommunikation und Austausch

Krebs-Mond: Das Prinzip von Empfindung, Gefühl, Geborgenheit und Lebensrhythmus

Löwe- Sonne: Das Prinzip von Kreativität, Ausstrahlung und Mitte

Jungfrau-Merkur: Das Prinzip von Ordnung und Vernunft

Waage-Venus: Das Prinzip der Harmonie, Partnerschaft und Ästhetik

Skorpion-Pluto: Das Prinzip radikaler Wandlungsfähigkeit

Schütze-Jupiter: Das Prinzip von Wachstum und Stimmungsfindung

Steinbock-Saturn: Das Prinzip von Struktur und Konzentration auf das Wesentliche

Wassermann-Uranus: Das Prinzip von Freiheit, Unabhängigkeit und Originalität.

Fische-Neptun: Das Prinzip von Grenzüberschreitung und Auflösung des vordergründig Sichtbaren.

Der Autor empfiehlt immer dann, wenn wir krank werden oder es sind oder wenn wir Krisen erleben, nach den darunter liegenden, nicht selten verdrängten Lebensprinzipien zu suchen.

Natürlich habe ich zunächst alles Wissenswerte über den Zwilling gelesen, weil ich unter diesem Sternzeichen geboren bin. Auch über das Sternzeichen Löwe informierte ich mich ausgiebig, weil dies mein Aszendent ist.


Das Motto eines Zwillings kann man mit einen Zitat des zweifachen Nobelpreisträgers Linus Pauling gut zusammenfassen "Die Befriedigung der eigenen Neugier ist eine der größten Quellen von Glück im Leben." Stimmt genau,(grins). Nur auf was bezieht sich diese Neugierde? Dies hängt mit der einzelnen Entwicklungsstufe eines unter dem Sternzeichen Zwilling geborenen Menschen ab.


Der Zwilling wird, wie alle anderen Sternzeichen zunächst einmal sehr präzise charakterisiert. Man erfährt wie das Denken, Fühlen und Handeln sich äußert und ich kann dies, was Dr. Dahlke dort aufführt, für meine Person in jeder Beziehung bestätigen.


Sieben Entwicklungsstufen lernt man bei jedem Sternzeichen kennen, erfährt welche Pflanzen und Tiere den einzelnen Sternzeichen zugeordnet werden, auch welche Landschaften und Orte, welche Politiker, Schriftsteller, Musiker und Künstler unter den einzelnen Sternzeichen geboren sind und welches Verhalten sie prägt bzw. prägte. In meinem Fall lese ich, dass John F. Kennedy, Henry Kissinger, Dante Alighieri, Thomas Mann, Marcel-Reich-Ranicki, Albrecht Dürer und Bob Dylan unter dem gleichen Sternzeichen das Licht der Welt erblickten und ich weiß auch, welche Wesenszüge allen gemeinsam sind. Was mir nicht bewusst war ist, welche Körperregionen merkurbestimmt sind und welche Krankheitsbilder dort auftreten können.


Man hat die Gelegenheit sich mit der Bearbeitung und Einlösung von den jeweiligen Themen des persönlichen Sternzeichens auseinanderzusetzen, sich einzulesen, welche Art von Bewegung und Sport man betreiben soll, welche Hobbys vermutlich zufriedenstellen, auch welche Form von Sinnlichkeit, Erotik und Sex, etc. dem eigenen Wesen am meisten entgegenkommen.


Es ist empfehlenswert, sich mit allen Lebensprinzipien auseinanderzusetzen, um die Vielfalt zu verstehen und zu begreifen, dass die Themenfelder der einzelnen Zeichen höchst unterschiedlich sind und manche Menschen uns charakterlich ferner stehen als ein ferner Stern. Will man ihr Handeln und ihre Krankheiten begreifen und verständnisvoll auf sie eingehen, ist es notwendig nachzuvollziehen, wie sie ticken. Das Buch ist hierbei eine große Hilfe. Es bestätigt meine Beobachtungen und Erfahrungen vollständig, auch, was die Lesesucht und die chronische Telefonits des Zwillings anbelangt, (lach).

Sehr gut gefallen mir die Rubriken Bearbeitung und Einlösung der einzelnen Sternzeichen-Themen. Die 7. Stufe bei den Themen zu erreichen, ist gewiss nicht immer einfach, doch ich denke, dass es sich lohnt, diesbezüglich an sich zu arbeiten, weil das Ziel des Lebens Selbstentwicklung ist. Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen, das ist unsere Bestimmung, das sagt Oscar Wilde und Dahlke verdeutlicht genau dies in seinem Buch. Wer sein eigenes Wesen voll zur Entfaltung bringt, erkrankt nicht an der Seele und ist vermutlich auch körperlich widerstandsfähiger.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Hermann! - Vom klugen Umgang mit dem inneren Kritiker (Gebundene Ausgabe)

Tom Diesbrock hat ein überaus amüsantes kleines Büchlein verfasst, das sich auf witzige Weise mit dem klugen Umgang mit dem sogenannten inneren Kritiker auseinandersetzt.

Dieses Büchlein wartet neben den Texten mit sehr lustigen Zeichnungen von Frank Wowra auf. Es ist allen Menschen gewidmet, denen ihr innerer Kritiker das Leben schwer macht. Der Autor hilft meines Erachtens keineswegs nur die Kritik des inneren Miesepeters zu entschärfen, sondern auch mit den Menschen, die uns täglich nörglerisch von der Seite anmachen, besser fertig zu werden.

Das Buch ist in diverse Kapitel untergliedert. Den inneren Nörgler, dem der Autor auf der Spur ist und den er näher charakterisiert, nennt Diesbrock "Hermann". Man erfährt wie dieser die Welt sieht und an irgendeiner Stelle auch, dass er das Ergebnis unserer Erfahrungen mit einem verwirrenden, widersprüchlichen und kritischen Umfeld sei.

Hört man auf "Hermann", traut man sich nichts mehr zu, weil er ein penetranter Schwarzseher ist, der unsere Selbstsicherheit zu untergraben sucht. Man erfährt wie dieser Heini tickt und auch, weshalb er so ist, wie er ist. Sobald sich "Hermann" in einen Denkprozess einmischt, gerät dieser alsbald aus dem Gleichgewicht und verengt sich. In diesem Fällen fokussieren wir gewissermaßen nur noch den kritischen Inhalt und unsere Stimmung wird trüb. Nun treten positive Bilder und Gedanken, Wünsche, Bedürfnisse und gute Gefühle in den Hintergrund und verschwinden ganz, (vgl.: S.34).

Hermann ist nie motivierend, sein Ziel ist nie, dass wir uns besser fühlen, sondern es geht ihm stets darum, unser Tun madig zu machen. Wie das funktioniert, beschreibt der Autor ausführlich und lotet im dritten Teil des Buches die Psychologie des inneren Kritikers aus.

Angst und Unsicherheit sind die Grundmerkmale "Hermanns" und dies ist so, weil er im Grunde eine Kinderseele besitzt. Es macht Sinn, ihn an die Hand zu nehmen und sich nicht von ihm irritieren zu lassen. Diesbrock lotet die Kritik und die Ängste Hermanns aus, rät dem Leser ihm ein Gesicht zu geben und mit ihm verständnisvoll umzugehen. Das Heft allerdings sollte man sich weder von Hermann noch seinen piespampeligen Freunden, die uns mitunter tagsüber über den Weg laufen, aus der Hand nehmen lassen.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Wie Sie sich selbst und andere zu Höchstleistungen motivieren (Gebundene Ausgabe)

"Führen mit Persönlichkeit" habe ich mit großem Interesse gelesen. Die Philosophie des Buches stammt von Dale Carnegie, der als der Inbegriff des erfolgreichen, amerikanischen Selfmade-Mannes gilt. Er verstarb bereits 1955, doch sein gedankliches Erbe lebt weiter.

Zunächst erfährt man verschiedene Aspekte von Führungstauglichkeit. Dazu gehört nicht zuletzt ein starkes Selbstvertrauen, feste Überzeugungen, Flexibilität, Risikobereitschaft, Entschlossenheit u.a. mehr.

Dass Führung mit Kommunikation beginnt, dürfte sich bereits herumgesprochen haben. Wie man positiv mit seinen Mitarbeitern kommuniziert, wird im Buch bestens erörtert. Sehr gut dargelegt wird der Faktor konstruktive Kritik und der Sinn von Lob.

Verdeutlicht wird der Sinn und Zweck von Motivation und auch die Philosophie einer guten Führungskraft, die aus Zielen und Prinzipien bestehen sollte. Jedem sollte klar sein, dass Drohungen und Aggressionen nicht von echter Führungsfähigkeit zeugen.

Erfolg, Macht und Zugehörigkeit sind in unserer Leistungsgesellschaft die drei wichtigsten Bedürfnisse, (vgl. S. 47). Erfolgsorientierte Personen lassen sich von Ergebnissen leiten. Sicherheit und Status spielen für die Motivation offenbar keine Rolle. Erfolgsorientierte Menschen suchen kontinuierlich nach Verbesserungsmöglichkeiten, (vgl.: S.50). Erfolgsorientierte Führungskräfte bringen einer Firma mehr als machtorientierte und solche, für die die Zugehörigkeit an erster Stelle steht.

Thematisiert werden u.a. die Kennzeichen für Führungstalent. Kompetenz, Klarheit und Kommunikation gehören dazu. Die vier Eigenschaften erfolgreicher Führungskräfte lauten: Optimismus, Fröhlichkeit, Kreativität und die Fähigkeit, Rückschläge zu überwinden.

Man erfährt u.a. wie man die Angst vor dem Risiko bewältigt und sich klar macht, dass Angst stets zum Stillstand führt. Den einzelnen Kapiteln wurden Aktionsschritte angefügt. Hier beispielsweise muss sich bewusst machen, dass übermäßiges Grübeln lähmt und uns an Entscheidungen hindert, die für unsere Ziele vorteilhaft sein können. Es gibt Mittel und Wege mit den eigenen Bedenken umzugehen.

Das Buch zeigt u.a. wie man dezidiert als Führungskraft ein Team inspiriert und nennt die Eigenschaften inspirierender Führungskräfte. Ein wichtiger Faktor ist das Lob.

In der Folge lernt man nicht nur wie unternehmerische Führung funktioniert, sondern man lernt auch den eigenen Führungsstil zu erkennen. Es ist schon recht aufschlussreich, sich Fragen zu beantworten, wie etwa "Sind sie eine konservative oder eine aggressive Führungskraft?"

Ich denke Führungskräfte verdienen es nur so genannt zu werden, wenn sie sich in der Krise bewähren. Frühstücksdirektoren gibt es genug. Wie Krisenmanagement betrieben wird, wird sehr gut erläutert. Mumm und eine gutes Beurteilungsvermögen, sowie die Fähigkeit Lösungen anstelle von Hindernisse im Auge zu haben, zeichnen eine Führungskraft aus. Wer diese Fähigkeiten noch nicht kultiviert hat, sollte erst mal trainieren.

Allein wegen dieses Kapitels lohnt der Kauf des Buches.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Alles, was ein Mann können muss: Das Buch für alle Fälle (Gebundene Ausgabe)

Endlich habe ich ein Buch gefunden, dass ich zukünftig allen Männern in meinem Freundes-, Bekannten-, und Verwandtenkreis bei Einladungen zu Geburtstagen etc. verschenken kann.


Endlich keine langen Überlegungen mehr, endlich immer das Richtige. Männer mögen bekanntermaßen nützliche Geschenke. Dieses Buch ist ganz ungemein nützlich. Nicht umsonst nennt es Oliver Kuhn "das Schweizer Messer unter den Büchern".


Die Zeiten, wo auch nicht handwerklich ausgebildete Männer einen Nagel in die Wand klopfen konnten, sind ja leider lange vorbei. Einer Frau richtig in den Mantel helfen, können auch nur noch die wenigsten. Eine Krawatte zu binden, ist für viele mittlerweile ein Buch mit sieben Siegeln und ich will gar nicht wissen, wie viele gestandene Männer nach ihrer Mutter schreien, wenn sie in der Wildnis vom Weg abkommen und ihnen dort ein Bär oder ein Löwe begegnet:-))


Jetzt wird alles anders, dank dieses umfangreichen Ratgebers von Oliver Kuhn. Männer lernen alles, was sie fürs tägliche Leben benötigen. Endlich wissen sie, wie man einen Massai oder einen Eskimo auf der Straße daheim in Hintertupfingen begrüßt und wie man Frauen imponieren und ein Gentleman sein kann. Hier geht es u.a. darum, Retter in der Not zu sein, beispielsweise, wenn der Begleiterin der Schuh abbricht, auch darum, ihren Rücken liebevoll zu massieren oder aber ein Kind zu zeugen. Nicht alle Männer wissen offenbar wirklich, wie das geht. Die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen das Allgemeinwissen.


Wann ist der heutige Adam ein weltgewandter Mann? Oliver Kuhn weiß es und lässt den Leser an seinem Wissen teilhaben. Wer nicht vorhat, demnächst Vater zu werden, kann die Seiten "Ein guter Vater sein" überblättern und muss auch nicht studieren, wie man ein Kind zeugt.


Das Kapitel "Gut aussehen" sollten sich alle Männer zu Gemüte führen, denn es freut uns Frauen, wenn Adam zivilisiert ausschaut. Hier lernt man auch die Kriterien kennen, wann ein Anzug wirklich sein Geld wert ist. Männer erhalten genaue Anweisungen, wie man Schuheabsatz richtig putzt. Wenn ihnen das theoretisch klar ist, können sie die Schuhe ihrer Frauen beim Putzen der eigenen Treter praktisch gleich mitputzen.


Ausführlich lehrt Oliver Kuhn seinen Geschlechtsgenossen gutes Benehmen, so etwa, wie man richtig die Hand gibt und die Hand seines Gegenübers nicht zerquetscht. "Mann" lernt auch, wie man bei Tisch mit einem Standardgedeck umgeht und kultiviert im Restaurant einen Wein bestellt. Ich unterstelle einmal, dass die meisten Männer ein Steak braten können. Oliver Kuhn erläutert es aber sicherheitshalber für alle nochmals, verrät auch, wie man eine Gans tranchiert und drei überlebenswichtige Cocktails mixt.


Natürlich ist es besonders für Männer wichtig, zu wissen wie man mit einem Kater fertig wird, wichtiger allerdings noch ist es zu wissen, wie man schnell liest (beispielsweise, wenn man Rezensent ist und über keinen Nürnberger Trichter verfügt). Die Technik ist gut erklärt. Ich kannte sie bereits, aber das Buch ist ja für Männer verfasst worden:-))

Ob Männer wirklich lernen sollten, mit zwei Finger zu pfeifen, sei dahingestellt. Ich finde aber schon, dass Männer lernen sollten, Feuer zu spucken, ohne sich dabei den Mund zu verbrennen. Dirigieren ist für Männer auch wichtig, um auf dem Oktoberfest die Blaskapelle im Takt zu halten. Hier stimme ich Kuhn völlig zu.


Dass nicht alle Jungs freihändig Fahrrad fahren können, hat mich als kleines Mädchen schon genervt. Endlich führt Kuhn Männer in diese Technik ein, die man auch noch im fortgeschrittenen Alter in die Praxis umsetzen kann, um noch älteren Männern zu imponieren.

Ausführlich erläutert Kuhn, wie Männer Gefühle erkennen und Gedanken lesen lernen können. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Männer gerne die Gedanken ihrer Frauen lesen und checken möchten, ob Menschen ihres Umfeldes sie beispielsweise gerade anlügen. Lieber noch wollen sie vermutlich wissen, wie man lügt, ohne erwischt zu werden. Oliver Kuhn verschweigt auch dies nicht.


Wichtig für Männer ist natürlich das Kämpfen und das Siegen. Kuhn erklärt wie man eine Prügelei übersteht, gegen einen Stärkeren im Armdrücken gewinnt, wie man Schmerzen erträgt (das sollten notorische Jammerlappen dreimal lesen) und u.a., wie "Mann" sich aus einer Zwangsjacke befreit. Wer das Buch einem Psychopathen schenkt, sollte die Seite raustrennen. Wer möchte einem solchen Kandidaten schon dabei helfen, sich aus einem solchen Kleidungsstück zu befreien, wenn er endlich in einem solchen steckt? Ich vermute niemand.:-))


In diesem hilfreichen Buch lernen Männer ein Formel-1 Auto zu fahren, was theoretisch nicht schwerer ist als eine Kutsche zu lenken. Männer lernen des Weiteren sich in der Wildnis richtig anzuziehen, einen Rucksack korrekt zu packen und einen Turban zu binden. Ferner lernen die tapferen Jungs, Wasser zu finden, egal wo, Feuer zu machen, auch wenn es regnet und mit wilden Tieren klar zu kommen. Das ist natürlich alles ganz einfach, wenn man Mumm hat. Doch wie viele Männer haben wirklich Mumm?


Sehr lehrreich sind die Erläuterungen, wie man ein Auto unter Wasser verlässt, einen Sturz auf ein U-Bahn-Gleis, ein Feuer, einen Lawinenabgang oder einen Einbruch in einer Eisfläche überlebt und wie man wie man Feuer löscht.

Wenn man schon gelernt hat, einen Turban zu binden, sollte man auch wissen, wie man sich aus Treibsand befreit (das erklärt Kuhn mal wieder bestens) und sicher durchs Moor kommt.

Es ist unmöglich alles zu benennen, was Kuhn, Männern hier erklärt. Ein Kind außerhalb eines Krankenhauses auf die Welt zu bringen, halte ich zwar etwas riskant, aber weshalb sollten Männer nicht wissen, wie es funktioniert? Männer, die Turbane binden lernen wollen, sollten auch, wissen wie man die Hebamme mimt. Nicht umsonst heißt es ja, "die Wüste lebt".

Weit wichtiger finde ich allerdings, dass Männer Löcher in eine Wand bohren können, ohne vom Schlag getroffen zu werden. Intellektuelle dürfen sich freuen. Endlich lernen sie nicht nur Löcher zu bohren, sondern auch Bilder gerade nebeneinander aufzuhängen und dürfen sich wie ein ganzer Mann fühlen:-))

Ein geniales Buch, das Adam hilft genial zu werden.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Das Pinguin-Prinzip: Wie Veränderung zum Erfolg führt (Gebundene Ausgabe)

Die meisten Menschen reagieren bei unvorhergesehenen Ereignissen im Wirtschafts- und Privatleben, wie etwa dem Wegbrechen eines alten Kundenstammes aufgrund veränderter Außenbedingungen, dem unerwarteten Sich-Auflösen der Familie und des Freundeskreises wie gelähmt und stecken ihre gesamte Energie in das Aufhalten eines solchen Prozesses, mit zumeist frustierenden Ergebnissen.

Folgt man dem "Pinguin-Prinzip", das im vorliegenden Buch in Form einer Fabel dem Leser nahegebracht wird, wird man begreifen, dass das Loslassen von Verbindungen oder Standorten, die dem Untergang geweiht sind und dem Auskundschaften neuer Wege, die erfolgreichere Strategie für ein neues, zufriedenstellendes Jetzt verkörpern.


Die Fabel, bei der es darum geht, dass eine Pinguinkolonie in Gefahr ist, weil der Eisberg schmilzt, dadurch ihr angestammter Lebensraum bedroht ist und sie trotz aller traditionsbedingter Anhaftungen es schaffen, nach einem Ausweg zu suchen, wurde durch John Kotters preisgekrönte Forschungsarbeiten über die Dynamik erfolgreicher Veränderung angeregt.


Die Fabel ist übrigens hübsch bebildert und schafft nicht nur deshalb Vergnügen beim Lesen. Der Lerneffekt, der durch die Geschichte ausgelöst wird, ist erstaunlich, weil man aufgrund der Bilder greifbaren Erfolg, der sich durch Flexibilität im Handeln und damit einhergehender Veränderungsbereitschaft einstellt, viel schneller begreift, als durch langweilige, wortreich abgefasste Theorien zum Thema: Wie komme ich erfolgreich durch eine Krise?


Zum Schluss fasst der Autor die acht Schritte zum Meistern von Veränderungen für Schnellleser zusammen. Ich denke allerdings nicht daran, diese hier wiederzugeben, sondern empfehle jedem, zwecks Krisenbewältigung zunächst erst einmal die Fabel durchzulesen und diese auf sich wirken zu lassen.
Man muss seine Empfindungen neu justieren, wenn man etwas verändern möchte. Es fällt auf diese Weise leichter alte Strategien zu analysieren und durch neue zu ersetzen. Wie immer gilt: jede Form von Anhaftung meiden, loslassen und neue Wege gehen, wenn die alten erkennbar in eine Sackgasse führen.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Das Herkunftswörterbuch (Gebundene Ausgabe)

Der Pädagoge Dietmar Urmes hat dieses überaus interessante Nachschlagewerk verfasst, das der Autor ausdrücklich primär als Namensbuch und nicht als Konversationslexikon verstanden haben möchte. Das Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gleichwohl umfasst das Angebot der Namen samt ihrer Herkunft und Bedeutung die wichtigsten mythischen Gestalten vergangener Kulturkreise, als auch die bedeutendsten (oft auch fragwürdigsten) Gebieter im Staat und Kirche, die großen Philosophen sowie Kirchenlehrer, namhafte Künstler und Literaten, Wissenschaftler, Erfinder der Geschichte und Gegenwart und andere bekannte, berühmte oder berüchtigte Frauen und Männer ihrer Zeit, (vgl.: S.9).

Für mich ist es spannend, wer sich hier rein zufällig in Nachbarschaft zu einem anderen findet, weil die alphabethische Reihenfolge es zu will. So finde ich den Schauspieler Yves Montand zwischen den französischen Philosophen Michel de Montaigne und Charles de Montesquieu und überlege, ob der von jüdischen Einwanderern abstammende Chansonnier auf seine Art nicht auch ein Philosoph war?

Die erläuternden Texte, die jeden Namen begleiten, sind sehr informativ. Unmöglich ist es, bei der Fülle von Namen an dieser Stelle ins Detaille zu gehen.

Im Zeitalter von Wikipedia haben solche Nachschlagewerke in Buchform wohl keine Zukunft mehr. Umso besser sie jetzt noch zu erwerben. Bald wird es solche Bücher nicht mehr geben.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zum Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Déjà-Vu: Eine Reise in die Rätsel von Geist, Gedächtnis und Zeit (Gebundene Ausgabe)

"Es wird eine Zeit kommen, wo der Geist eine höhere Ebene des Wissens erreicht, aber nicht nachvollziehen kann, wie er dorthin gekommen ist." (Albert Einstein)

Dieses Buch hatte ich eine Weile in meinem Bücherberg vergraben, es gestern dann schließlich aufgrund einer merkwürdigen Begebenheit spontan herausgezogen und neugierig gelesen.

Déjà-vu-Erlebnisse habe ich schon oft in meinem Leben gehabt, ein sonderbares Gefühl des Wiedererkennens von Personen, Orten und Ereignissen um mich herum, so als hätte ich das gerade Geschehene schon einmal erlebt.

Offenbar bin ich nicht die Einzige, die solche Erfahrungen macht. Wie ich dem Buch entnehmen konnte, bestätigen offizielle Studien, dass 70% aller Menschen von solchen Gefühlen berichten. Bezeichnet wird eine solche Erfahrung als Déjà-vu, auch als Paramesie oder Promnesie, (vgl.:S.19).

Geprägt wurde der Begriff Déjà-Vu von dem französischen Philosophen und Erforscher des Übernatürlichen Èmile Boirac (1851-1917). Wie die Autoren hervorheben, geht das Dèjà-vu-Erlebnis mit einem intensiven Gefühl der Vertrautheit einher. Hin und wieder entsteht der Eindruck, dass gerade etwas "Fremdes" oder "Unheimliches" geschieht. Solche Eindrücke dauern nur ein paar Sekunden.

Die Autoren liebäugeln mit dem Gedanken, dass es sich bei solchen Erlebnissen nicht um ein Geisterzucken oder einen Trick der Erinnerung handelt, sondern möglicherweise um einen Blick auf eine andere Ebene der Realität.

Darüber berichten die Autoren sehr spannend, illustriert durch viele Beispiele grenzüberschreitender Erfahrungen im vorliegenden Buch.

Lesenswert.

Bitte klicken Sie auf  den Button, dann gelangen Sie  zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Erfolg ist eine Kleinigkeit: Warum schon kleine Dinge Großes bewirken (Gebundene Ausgabe)

Linda Kaplan Thaler und Robin Koval haben ein kurzweilig zu lesendes Buch über vermeintliche Selbstverständlichkeiten verfasst, die offenbar heute nicht mehr ganz so selbstverständlich sind, wie man gemeinhin gerne glauben möchte.

Es geht im Großen und Ganzen um Höflichkeit, um die kleine Aufmerksamkeit, um die positive verbale und nonverbale Kommunikation zwischen Menschen, die keineswegs nur den Alltag angenehmer macht, sondern sich zudem als nützlich für den persönlichen Erfolg erweist, wie die Anekdoten der beiden Autoren dokumentieren.

Erklärt werden u.a. Feinheiten und Fallstricke in der Kommunikation und gezeigt wird, wie man mit keinen Schritten sehr weit kommen kann. Im Grunde ist das Büchlein ein Plädoyer für mehr Hilfsbereitschaft und ein positiveres, achtsames Miteinander, das sich immer auszahlt, wie die beiden versichern.

Wer Großes erreichen möchte, muss bei den kleinen Dingen des Lebens beginnen, Großzügigkeit an den Tag zu legen. Ein kleiner banaler Smalltalk, der die Wertschätzung des Gegenübers impliziert, öffnet nicht selten Türen, die ansonsten ein Leben lang verschlossen bleiben.

Vielleicht wird der eine oder andere dagegenhalten, dass bei dem Verhalten Berechnung im Spiel sei. Das sehe ich etwas anders. Wer sich darin übt, hilfsbereit, höflich und zuvorkommend zu sein, wird durch dieses Verhalten geprägt. Was ist dagegen einzuwenden, wenn gutes Betragen belohnt wird?

Nette Bettlektüre, völlig unanstrengend, geschrieben von zwei superfreundlichen Werbefachleuten, die ihre Ratschläge konsequent in ihrer sehr erfolgreichen Werbeagentur umsetzen.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Die BLV Wetterkunde: Das Standardwerk (Gebundene Ausgabe)

Günther D. Roth informiert seine Leser in diesem aufschlussreichen Buch über die Kräfte, die für das Wetter verantwortlich sind. Zudem lernt man Wetterkarten, Großwetterlagen, Wettervorhersagen, Wolkenarten, Windstärken und anderes mehr kennen. Ziel des Autors ist es, dem Interessierten das Grundwissen zu vermitteln, das uns eine eigene Wettervorhersage ermöglicht.

Auf den Seiten 21-35 geht Roth auf die Kräfte ein, die das Wetter machen. Hier auch lernt man die Schichten der Atmosphäre und ihre Durchlässigkeit für Strahlen kennen. In der Folge wird man in Wort und Bild über die Naturerscheinungen informiert, welche in Verbindung mit Wetter und Klima eine Rolle spielen. Thematisiert werden: extraterrestrische und atmosphärische Erscheinungen, Luftströmungen, Luftmassen und Wetterfronten, Wolkenarten, Niederschlag und Wetterkreislauf.

Ob nun Mondschein, Sonnenstrahlung, sternenlichtblauer Himmel, Regenbogen, Blitz, Dunst, Föhn, Wind, Gewitter, Tiefdruckgebiet, Wolken und vieles andere mehr, immer wird man mit konkreten Beobachtungen sowie mit Physik konfrontiert und liest jeweils zum Wettergeschehen Wissenswertes.

Ich habe mit großer Neugierde vor allem die Seiten über unterschiedliche Wolkenbildung studiert, um auf diese Weise das Wettergeschehen der nächsten Stunden besser deuten zu können.

Interessant auch sind die Beobachtungen unterschiedlicher Nebelarten. Ich ahnte nicht, wie viele Nebelarten es überhaupt gibt. Kennen Sie die Begleitumstände und den Entstehungsort von "Wolkennebel"?

Aufgeklärt wird man des Weiteren über meteorologische Elemente, über Luftströmungen, über Wetterkarten, Windsysteme, Wettererscheinungen beim Durchzug von Tiefdruckgebieten, aber auch über Wettereinflüsse auf den Menschen (Biowetter). Hier erfährt man u.a., dass zyklonale Wetterlagen die Wetterfühligkeit verstärken, Inversionswetterlagen sich sehr ungünstig auf den menschlichen Organismus auswirken und vieles andere mehr.

Klimawandel und Treibhauseffekt werden sehr gut dargestellt, so dass man sensibilisiert wird für den Raubbau am Regenwald und dessen Folgen für uns alle und über anthropogene Treibhausgase sowie die komplexe Wechselwirkung von Atmosphäre und der Bodenoberfläche.

Schlussendlich wird man auch über den Wetterdienst und die Wettervorhersage aufgeklärt und kann sich in dem mehrseitigen Lexikon wetterkundlicher Begriffe auf den letzten Seiten schlau machen, was man unter "Blutregen", "Elmsfeuer", "Muren", "Ozonloch" etc., etc. zu verstehen hat.

Meine Wetterprognose für das Rhein-Main-Gebiet nach der Lektüre: regnen wird es heute nicht mehr, morgen dürfte die Sonne scheinen.:-))

Empfehlenswert.
Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.

Rezension:Brockhaus - Wahrig Synonymwörterbuch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Synonymwörterbuch, das bereits in der 7. Auflage erschienen ist, enthält mehr als 225 000 bedeutungsgleiche und bedeutungsähnliche Synonyme zu mehr als 23 000 Stichwörtern und ferner rund 250 Infokästen zu Bedeutungs- und Anwendungsvarianten, Wortfeldern und Redewendungen. Das Nachschlagewerk soll, wie man der Einleitung entnehmen kann, zum abwechslungsreichen, stilsicheren Schreiben in Alltag, Schule, Studium und Beruf führen.

Erläutert wird in der Einführung auch, was man unter Synonymen zu verstehen hat. Wenn man unter "Synonym" mehr als nur absolut bedeutungsgleiche, sondern auch sinnverwandte Wörter versteht, eröffnet sich dem Anwender dieses Buches ein großes Feld von Ausdrucksmöglichkeiten, "das dem Suchenden Alternativen der Wortwahl und der stilistischen Variation aufzeigt und dazu verhilft, den passiven Sprachschatz zu aktivieren und den aktiven Wortschatz zu erweitern und zu bereichern", (Zitat: S.5).

Auf Seite 6 und 7 des Buches findet man hilfreiche Hinweise zur Benutzung des Buches. Auf den letzten Seiten dann ist das Verzeichnis der Stichwörter mit Informationskästen aufgelistet, anschließend kann man sich mit Synonymen und mit Stil auseinandersetzen. Es werden Stilprinzipien und unterschiedliche Stilebenen erläutert und man wird darüber aufgeklärt, wo man die einzelnen Stile anwenden kann.

Zur Sprache kommen des Weiteren Floskeln und Füllwörter in Geschäftsbriefen, Modewörter, Anglizismen, Metaphern, anschauliche Ausdrücke, Hyperbeln, Euphemismen, Alliterationen, Pleonasmen sowie Wortwiederholungen als Stilmittel und vieles andere mehr.
Erstaunt war ich als ich unter dem Buchstaben "K" die Synonyme für den "Kritiker" gelesen habe. Hier fand ich die Begriffe "Rezensent", "Beurteiler", "Bewerter", aber auch "Beckmesser", "Querulant", "Gegner" und "Widersacher" und habe mich keineswegs gewundert, denn so mancher "Rezensent" tritt tatsächlich als "Widersacher" eines Autors auf, wenn auch dies gottlob nicht die Regel ist.

Auf Seite 715 fand ich den Begriff "schimpfen" und dafür so viele Synonyme, dass ich diese hier nicht wiedergeben kann. Das "Kläffen", "Bellen" und "Loslegen" scheinen deutsche Verhaltensmuster zu sein, sonst gäbe es wohl nicht so viele Synonyme für das Wort "schimpfen".:-((

Im Vergleich zu "schimpfen" gibt es wenig Synonyme für "lieben". "Vergöttern" und "verehren" würde ich mit "lieben" niemals gleichsetzen, "anhimmeln" ebenfalls nicht, jedoch "ins Herz geschlossen" haben schon.

Wenn Sie "liebenswert" sein möchten, das sollten Sie sich bemühen "herzensgut" zu sein. Das ist ein Mensch nur dann, wenn er keine Niedertracht besitzt, also nicht "gehässig", "infam", "hinterhältig" und "perfide" etc. ist.
"Abwerten", "diskreditieren", "diffamieren", "verunglimpfen" oder umgangssprachlich "in den Dreck ziehen" sollte man seine Mitmenschen auch nicht, wenn man "liebenswert" sein möchte, stattdessen sollte man lieber "lächeln", ein Tun, für das es kein wirkliches Synonym gibt, vielleicht weil Lächeln etwas ganz Besonderes ist.

Das Buch ist in vieler Hinsicht hilfreich. Es lohnt über Begriffe wie "Verzeihung", "Milde" und "Nachsicht" nachzudenken, mehr noch ihnen Leben einzuhauchen, oder was meinen Sie?
Ach ja, da ist auch noch der Begriff "rechthaberisch". Interessant, dass als dessen Synonyme folgende aufgezählt werden:

1) besserwisserisch,streitsüchtig, händelssüchtig, zänkisch

2) eigensinnig, starrköpfig, dickköpfig, hartnäckig, halsstarrig, stur, unbelehrbar, störrisch unnachgiebig, trotzig, eigen, eigenwillig, uneinsichtig, widerborstig (siehe Seite 674), mit einem Wort nicht liebenswert. Der Rechthaber und Besserwisser wird hier im Buch übrigens mit einem Sprücheklopfer gleichgesetzt, auch nicht uninteressant.
Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.