Die Autorin Simone Langendörfer ist Burnout-Expertin und Glücksforscherin. Sie zählt zum Kreis der Top-Rednerinnen und Management-Beraterinnen in Deutschland und hat das Mentaltraining "Self- Fulfilling- Management" in Deutschland, Österreich und der Schweiz etabliert.
Die charmante Glücksforscherin, die auch im Fernsehen ihre Botschaften weitervermittelt, ist Verfasserin sehr hilfreicher Bücher, von denen ich einige gelesen habe, um mir einen Überblick zu verschaffen. Eines dieser Bücher möchte ich heute vorstellen. Es hat den schönen Titel "Für ein Leben in Fülle- So werden Sie Ihr eigener Glücksmanager"
Über das Glück haben schon viele kluge Autoren geschrieben, beispielsweise die antiken Philosophen Seneca und Epikur, aber auch der Nobelpreisträger Hermann Hesse, der Dalai Lama und der Philosoph Wilhelm Schmid.
Liest man die Bücher der Glücksforscherin Simone Langendörfer, so wird klar, dass Glück in erster Linie bedeutet, im Einklang mit sich selbst zu leben. Tut man dies, so sind die äußeren Umstände in der Regel auch beglückend, weil das innere Glück Menschen und Dinge anzieht, die für unser Wohlbefinden sehr zuträglich sind.
Die Autorin hat ähnlich wie der von mir sehr geschätzte Eckart Tolle das Ego im Verdacht, unser Glück zu sabotieren, indem es uns davon abhält, ein sinnerfülltes Leben zu führen. Es ist also notwendig, einen Paradigmenwechsel vorzunehmen, so beispielsweise Kontrolle in Vertrauen umzuwandeln, um auf diese Weise Angst zu minimieren, denn Angst macht alles andere als glücklich.
Erlernt werden sollte, leicht und biegsam zu werden.
Zunächst befasst sich Langendörfer mit unserer Ego-Persönlichkeitsstruktur und in diesem Zusammenhang mit alten Glaubenssätzen und Denkmustern. Diese gilt es neu zu reflektieren, um uns unserem wahren Selbst zu nähern und uns von der Ego-Persönlichkeitsstruktur zu lösen, weil das Ego uns in eine Abhängigkeit zieht, die der Ursprung allen Leids darstellt.
Das wahre Selbst kennt keine Abhängigkeit, kann nicht enttäuscht werden und fühlt sich auch nicht minderwertig. Das wahre Selbst ist nicht, was es leistet, sondern es ist, was es ist: Liebe in ihrer reinsten Form.
Wie Langendörfer so zutreffend bemerkt, möchte das Ego uns einreden, dass andere Menschen Macht über unseren Wert haben. Das führt dazu, dass man Anerkennung von anderen haben möchte und man sich in der Folge so verhält wie andere uns gerne hätten. Auf diese Weise verliert man jedoch seine Einzigartigkeit und wird unglücklich. Das Ego erzeugt Dramen, Konflikte, Angst und Unsicherheit in Beziehungen, so die Autorin. Dem stimme ich zu.
Das Ego scheint ursächlich für alles Trennende auf dieser Welt zu sein, nicht zuletzt, weil es auf Gegensätze aufgebaut ist. Man erkennt es daran, dass es pausenlos als richtig und falsch, gut und schlecht, lohnend und nicht lohnend bewertet und urteilt. (Verbissene Verrisse-Schreiber sind in der Regel- so meine Beobachtung- extrem von einem überbordenden Ego getrieben. Den aufgeblasenen Egos geht es nicht um wertschätzen, sondern um abwerten und genau deshalb leben sich Dauernörgler und ewige Rechthaber diesbezüglich aus.)
Wer glücklich sein will, muss lernen, aus sich heraus zu handeln. Wie die Autorin versichert, liefert unserer wahres Selbst die nötigen Ideen, Einfälle und die Inspiration, die man braucht, um hervorragende Ergebnisse zu erzielen.
Langendörfer weist auf einzelne Egofallen hin, so etwa auf das schon angedeutete Phänomen des Bewertens und Beurteilens. Das Ego will immer Recht bekommen, auf diese Weise nämlich kann es wachsen und gedeihen und uns aber auch andere unglücklich machen.
Zu den näher beschriebenen Ego-Fallen zählen des Weiteren Angst und die Illusion scheinbar in Fülle zu leben.
Über das Resonanzgesetz, zu dem sich u.a. Dr. Dahlke sehr ausführlich geäußert hat, schreibt die Glücksforscherin ebenfalls und verdeutlicht, dass unser augenblickliches Ausstrahlen der Fülle oder des Mangels stets genau die äußeren Umstände anziehen, die mit ihnen harmonieren. Insofern wird eine Realität, die wir als Mangel registrieren, uns auch die Ergebnisse bereithalten, die uns diesen Mangel dokumentieren.
Man erfährt in der Folge Wissenswertes über ein Leben im Mangel und hier auch, dass unser Mangeldenken den Ego-Emotionen Schuld, Angst und Aggression entspricht. Anhand einer sinnvollen Übung lernt man dem Mangeldenken auf die Spur zu kommen, bevor man mit dem Paradigmenwechsel konfrontiert wird, der "Ein Leben in Fülle" heißt.
Wie man ein Füllebewusstsein entwickelt, kommt auch zur Sprache und es wird klar, dass es das Ego ist, das genau dies zu verhindern sucht. Wer sich von seinem Ego verabschiedet und dem wahren Selbst zuwendet, erwirbt eine neue Lebensqualität, in der die Fülle und nicht der Mangel dominieren und zu unserem Glück beitragen.
Die Autorin erläutert wie "Self-Fullfilling Management" wirkt, das ich eingangs bereits erwähnte. Dabei sollte man wissen, dass es der Steigerung der Lebensqualität, der Lebensfreude und dem Leben dient, das der eignen Bestimmung folgt.
Wendet man die im Buch erläuterte Strategie an, minimiert sich die Ego-Persönlichkeit und man beginnt in der Fülle zu leben, die wie Langendörfer so schön schreibt, die reine Freude verkörpert.
Ihre Tipps für jeden Tag überzeugen, sie zu befolgen, macht wirklich glücklicher. Auch ihre sechs Tipps für das tägliche Business lohnt es, nicht nur zu lesen, sondern auch umzusetzen. Einfach ausprobieren und abwarten, was geschieht.
Sehr empfehlenswert.
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