Dieses spannend zu lesende Buch enthält 200 Redewendungen, die man zwar immer mal wieder benutzt, aber zumeist nicht weiß, woher sie kommen. Genau das aber ändert sich, wenn man sich in die stets eine Seite umfassenden Texte vertieft, die durch ihre orange-weiße Gestaltung schon allein farbpsychologisch für Aufmerksamkeit sorgen.
Wenn sie wissen möchten, was nun hinter Redewendungen wie etwa "etwas aus dem Ärmel schütteln", "sich einen Ast lachen", "ein Brett vor dem Kopf haben", "unter uns Pastorentöchtern" etc tatsächlich steckt, dann sollten Sie das Buch lesen.
Das die Redewendung "sich gerädert fühlen" aus längst vergangener Zeit stammt und an eine furchtbare Todesart erinnert, die zuletzt in Preußen 1841 angewandt worden ist, verdeutlicht, dass ein kollektive Wahrnehmungen und Ängste sich immer auf unsere Sprache auswirken. Eine Redewendung wie diese ist geradezu ein sprachliches Mahnmal. Das gilt auch für "unter den Nägeln brennen". Im Mittelalter steckten Folterknechte brennende Kienspäne unter die Fingernägel ihrer Opfer, um sie zu einem Geständnis zu zwingen, (vgl.S.117).
Ein Buch das ich gerne empfehle, weil es sinnvoll ist, dass man weiß, was man von sich gibt.
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