In seinem neuen Buch „Ich bejahe diese Frage mit Ja“ beweist der Autor Dr. Peter Zudeick, dass er neben der Tatsache, ein profunder Kenner der politischen Szene, er arbeitet als freier Journalist für diverse Sender der ARD und moderiert im Hessischen Rundfunk eine Sendereihe, ein gerütteltes Maß an feinsinniger Ironie in sich trägt, die ihm erlaubt, jenseits der politischen Tagesaktualitäten die Menschen hinter den Politikern zu erkennen und sie und ihr Handeln ironisch zu durchleuchten.
Dabei muss man Zudeick bescheinigen, dass er die Fähigkeit besitzt, kabarettistisch zu denken und zu formulieren und zwar im klassischen Sinne, politisches Kabarett a la Wühlmäuse, Münchner Lach- u. Schießgesellschaft oder Düsseldorfer Kommödchen, wie es über Jahrzehnte in Deutschland gepflegt wurde, bevor die sogenannten „Commedians“ vergessen ließen, was politisches Kabarett eigentlich wirklich bedeutet. Nicht oberflächlicher, polemischer Klamauk, sondern hintersinnige, intellektuelle Querdenkerei war angesagt, die das „Opfer“ nicht beleidigt, sondern es zum Schmunzeln und Nachdenken anregt. Dies ist das Genre, dem Peter Zudeick sich verschrieben hat. Seine philosophische Ausbildung kommt ihm dabei gerade recht.
Natürlich hat er sich in seinem Buch mit allen Großen der Bundesrepublik Deutschland in der jüngeren und jüngsten Geschichte befasst, wobei der Fokus besonders auf Helmut Kohl, Gerhard Schröder und Angela Merkel gerichtet ist. Dabei lernen wir diese Staatslenker aus einer anderen Perspektive kennen, losgelöst von dem aalglatten Profil, die die PR-Strategen ihren Schützlingen verpasst haben.
Alles in allem ein kurzweiliges Buch, das auch dem politisch nicht so versierten Betrachter Erhellung und Erbauung bringt und ihm so manches Schmunzeln abverlangt.
Sehr empfehlenswert.
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