Die Autoren dieses überaus klug geschriebenen Buches sind der Verhaltenstherapeut und Therapeut in Klärungsorientierter Psychotherapie Prof. Dr. Dipl.-Psychologe Rainer Sachse und die Dip. Psychologin Dr. Annelen Collatz.
Die beiden Autoren wenden sich an renitente Leser, die in der Regel stets das Gegenteil von dem tun, was man ihnen empfiehlt, so scheint es jedenfalls. Nach ihren eigenen Aussagen allerdings haben sie den satirischen Weg gewählt, um dem Vorwurf der Besserwisserei zu entgehen.
Karriere zu machen, bedeutet in ihren Augen "in aller Regel, in einer Hierarchie aufzusteigen; Positionen zu erreichen, die mit mehr Verantwortung, mit höheren Anforderungen und komplexeren Aufgaben verbunden sind, aber auch mit höherem sozialen Status, mehr Macht und mehr Einkommen." (Zitat: S. 10)
Wissen sollte man, sofern man Karriere machen möchte, dass wichtige Personen, die einem den Weg nach oben ebnen können, natürlich Erwartungshaltungen haben und zwar im Hinblick auf fachliche Fähigkeiten, d.h. an Leistungshandeln, aber auch auf soziale Kompetenzen, wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Umgangsformen, d.h. gegenüber sozialem Handeln.
Die Autoren empfehlen Personen, die ihre eigene Karriere behindern möchten, zunächst zum Soziallegastheniker zu werden. Empathie öffnet alle Türen. Das weiß offenbar nicht jeder und auch nicht, dass man hierdurch ein zutreffendes Modell über den Interaktionspartner erfasst. Wer Empathie als Kind nicht erlernt hat, kann sie später noch trainieren und ist auch gut beraten, dies zu tun. Lassen kann nur derjenige es, der sich selbst schaden möchte.
Weshalb die Fähigkeit der Empathie so wichtig ist, erklären die Autoren sehr gut nachvollziehbar und sie machen auch deutlich, weshalb es so ungemein vorteilhaft ist, komplementär zu handeln.
Wer sich und seinem beruflichen Fortkommen schaden möchte, sollte aufhören anderen aufmerksam zuzuhören, sollte sich und seine Bedürfnisse in den Vordergrund stellen sowie Wissen und Informationen gezielt nicht anwenden und sich vor allem anderen gegenüber respektlos verhalten.
Kommunikation ist das A und O für eine wirklich große Karriere. Es geht stets neben dem fachlichen Können auch um aktive Beziehungsgestaltung. Dass die Basis solcher Beziehungen empathische Spiegelungen sind, weiß man, sofern man sich mit den Büchern von Prof. Dr. Bauer befasst hat.
Gut kommuniziert derjenige, der sich klar auszudrücken versteht und klar zum Ausdruck bringt, was er denkt, fühlt, glaubt möchte, wünscht oder erwartet, (vgl.: S. 40).
Wer wirkliche Kommunikation verhindern möchte, sollte nur auf der Sachebene kommunizieren und die Beziehungsebene der Kommunikation völlig außen vor lassen, (vgl.: S.45).
Die Autoren nennen sechs zentrale Beziehungsmotive, die ein Interaktionspartner aufweisen kann. Hierbei handelt es sich um: Anerkennung, Wichtigkeit, Solidarität, Verlässlichkeit, Autonomie und Territorialität, (vgl.: S. 52).
Man kann sich im Rahmen dieser Beziehungsmotiverörterung kundig machen, was diese Motive positiv und negativ bedeuten und sollte sich klar darüber werden, dass man im Hinblick auf Beziehungsgestaltung zwei Arten von Fehlern verursachen kann. Was die eigenen Motive anbelangt, kann man stark überzogene Erwartungshaltungen an den Interaktionspartner haben und damit Konflikte vorprogrammieren, des Weiteren ist es möglich, sich im Hinblick auf die Motive anderer nicht komplementär zu verhalten, was zu unerfreulichen Ergebnissen führt.
Die Autoren beleuchten diese Thematik umfassend und helfen dem Leser die richtigen Schlüsse im Hinblick auf mögliche Verhaltensänderungen zu ziehen.
Wissen muss man, dass die heftigsten Widerstände zumeist von Menschen mit starkem Territorialitäts-Motiv ausgelöst werden. Wie sich dies äußert, wird sehr gut erläutert und gut erklärt wird auch, wie man mit Konflikten umgehen sollte.
Die Autoren unterstreichen, dass Emotionen keine zuverlässigen Informationsquellen darstellen und dazu noch verhindern rational zu denken, Probleme zu lösen und sich anzunähern, wenn es gilt Konflikte aus dem Weg zu räumen. Wichtig ist es zwar Emotionen zuzulassen und sie auch zu verstehen, allerdings sollte man sie unter Kontrolle bringen, damit sie sich nicht negativ auswirken, (vgl.: S.80).
Man erfährt, wie man Emotionen konstruktiv nutzen kann, wenn man seinem Fortkommen nicht schaden möchte.
Ich teile die Meinung der Autoren, dass man Kommunikation nicht verweigern sollte, wobei ich meine, dass man sich genau überlegen sollte, an welchen Orten man kommuniziert.
Dass allzu große Kommunikationskontrolle das Leben erschwert, bleibt ebenfalls nicht unerwähnt und man erfährt auch Wissenswertes hinsichtlich kluger Vorgehensweisen bei anstehenden Entscheidungen. Soviel nur: starke Überaktivierung einhergehend mit Regel-Setzer-Mentalität wirken sich erfreulich für all jene aus, die die Leiter lieber runter als hoch klettern möchten.
Ein weiterer Karrierekiller beruht auf mangelndem Selbstbewusstsein. Wer also seinem Aufstieg nicht im Wege stehen möchte, sollte weder an seiner Intelligenz, seinem Wissen und seiner Kompetenz zweifeln, sondern frohgemut an sich arbeiten und sich auf keinen Fall selbst sabotieren.
Dies sind noch nicht alle Punkte, die es zu beachten gilt, beim Weg nach oben oder unten, aber ich vermute, dass jeder erahnt, worum es in dem Buch geht. Ich empfehle den Text nicht nur jungen Menschen, aber diesen besonders.
Empfehlenswert.
Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.
Die beiden Autoren wenden sich an renitente Leser, die in der Regel stets das Gegenteil von dem tun, was man ihnen empfiehlt, so scheint es jedenfalls. Nach ihren eigenen Aussagen allerdings haben sie den satirischen Weg gewählt, um dem Vorwurf der Besserwisserei zu entgehen.
Karriere zu machen, bedeutet in ihren Augen "in aller Regel, in einer Hierarchie aufzusteigen; Positionen zu erreichen, die mit mehr Verantwortung, mit höheren Anforderungen und komplexeren Aufgaben verbunden sind, aber auch mit höherem sozialen Status, mehr Macht und mehr Einkommen." (Zitat: S. 10)
Wissen sollte man, sofern man Karriere machen möchte, dass wichtige Personen, die einem den Weg nach oben ebnen können, natürlich Erwartungshaltungen haben und zwar im Hinblick auf fachliche Fähigkeiten, d.h. an Leistungshandeln, aber auch auf soziale Kompetenzen, wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Umgangsformen, d.h. gegenüber sozialem Handeln.
Die Autoren empfehlen Personen, die ihre eigene Karriere behindern möchten, zunächst zum Soziallegastheniker zu werden. Empathie öffnet alle Türen. Das weiß offenbar nicht jeder und auch nicht, dass man hierdurch ein zutreffendes Modell über den Interaktionspartner erfasst. Wer Empathie als Kind nicht erlernt hat, kann sie später noch trainieren und ist auch gut beraten, dies zu tun. Lassen kann nur derjenige es, der sich selbst schaden möchte.
Weshalb die Fähigkeit der Empathie so wichtig ist, erklären die Autoren sehr gut nachvollziehbar und sie machen auch deutlich, weshalb es so ungemein vorteilhaft ist, komplementär zu handeln.
Wer sich und seinem beruflichen Fortkommen schaden möchte, sollte aufhören anderen aufmerksam zuzuhören, sollte sich und seine Bedürfnisse in den Vordergrund stellen sowie Wissen und Informationen gezielt nicht anwenden und sich vor allem anderen gegenüber respektlos verhalten.
Kommunikation ist das A und O für eine wirklich große Karriere. Es geht stets neben dem fachlichen Können auch um aktive Beziehungsgestaltung. Dass die Basis solcher Beziehungen empathische Spiegelungen sind, weiß man, sofern man sich mit den Büchern von Prof. Dr. Bauer befasst hat.
Gut kommuniziert derjenige, der sich klar auszudrücken versteht und klar zum Ausdruck bringt, was er denkt, fühlt, glaubt möchte, wünscht oder erwartet, (vgl.: S. 40).
Wer wirkliche Kommunikation verhindern möchte, sollte nur auf der Sachebene kommunizieren und die Beziehungsebene der Kommunikation völlig außen vor lassen, (vgl.: S.45).
Die Autoren nennen sechs zentrale Beziehungsmotive, die ein Interaktionspartner aufweisen kann. Hierbei handelt es sich um: Anerkennung, Wichtigkeit, Solidarität, Verlässlichkeit, Autonomie und Territorialität, (vgl.: S. 52).
Man kann sich im Rahmen dieser Beziehungsmotiverörterung kundig machen, was diese Motive positiv und negativ bedeuten und sollte sich klar darüber werden, dass man im Hinblick auf Beziehungsgestaltung zwei Arten von Fehlern verursachen kann. Was die eigenen Motive anbelangt, kann man stark überzogene Erwartungshaltungen an den Interaktionspartner haben und damit Konflikte vorprogrammieren, des Weiteren ist es möglich, sich im Hinblick auf die Motive anderer nicht komplementär zu verhalten, was zu unerfreulichen Ergebnissen führt.
Die Autoren beleuchten diese Thematik umfassend und helfen dem Leser die richtigen Schlüsse im Hinblick auf mögliche Verhaltensänderungen zu ziehen.
Wissen muss man, dass die heftigsten Widerstände zumeist von Menschen mit starkem Territorialitäts-Motiv ausgelöst werden. Wie sich dies äußert, wird sehr gut erläutert und gut erklärt wird auch, wie man mit Konflikten umgehen sollte.
Die Autoren unterstreichen, dass Emotionen keine zuverlässigen Informationsquellen darstellen und dazu noch verhindern rational zu denken, Probleme zu lösen und sich anzunähern, wenn es gilt Konflikte aus dem Weg zu räumen. Wichtig ist es zwar Emotionen zuzulassen und sie auch zu verstehen, allerdings sollte man sie unter Kontrolle bringen, damit sie sich nicht negativ auswirken, (vgl.: S.80).
Man erfährt, wie man Emotionen konstruktiv nutzen kann, wenn man seinem Fortkommen nicht schaden möchte.
Ich teile die Meinung der Autoren, dass man Kommunikation nicht verweigern sollte, wobei ich meine, dass man sich genau überlegen sollte, an welchen Orten man kommuniziert.
Dass allzu große Kommunikationskontrolle das Leben erschwert, bleibt ebenfalls nicht unerwähnt und man erfährt auch Wissenswertes hinsichtlich kluger Vorgehensweisen bei anstehenden Entscheidungen. Soviel nur: starke Überaktivierung einhergehend mit Regel-Setzer-Mentalität wirken sich erfreulich für all jene aus, die die Leiter lieber runter als hoch klettern möchten.
Ein weiterer Karrierekiller beruht auf mangelndem Selbstbewusstsein. Wer also seinem Aufstieg nicht im Wege stehen möchte, sollte weder an seiner Intelligenz, seinem Wissen und seiner Kompetenz zweifeln, sondern frohgemut an sich arbeiten und sich auf keinen Fall selbst sabotieren.
Dies sind noch nicht alle Punkte, die es zu beachten gilt, beim Weg nach oben oder unten, aber ich vermute, dass jeder erahnt, worum es in dem Buch geht. Ich empfehle den Text nicht nur jungen Menschen, aber diesen besonders.
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