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Rezension:Das große Buch der Allgemeinbildung: Alles was man wissen muss (Gebundene Ausgabe)

Dieses reich bebilderte Buch enthält eine Fülle von Allgemeinwissen. Untergliedert ist es in die Rubriken: Erde und Weltall; Wissenschaft und Technik; Tiere und Umwelt; Mensch und Körper; Altertum und Neuzeit; Kunst und Kultur; Religion und Glaube.


Auf den letzten Seiten hat man Gelegenheit, sich einem Test zu unterziehen, in dem man 630 Fragen beantworten kann. Gewinnen kann man dabei viel, nämlich die Erkenntnis, dass man das Buch aufmerksam gelesen und den Inhalt behalten hat. Zur Belohnung dann darf man eine Rezension schreiben.

Wissen muss nicht zwingend zu Erkenntnissen führen, aber es besteht immerhin die Chance, dass es passiert. Insofern schadet es also nicht, sich immer wieder neues Wissen anzueignen, wenn man dies der möglichen Erkenntnisse halber tut und nicht, um damit als Bildungs-Pfau verunglückte Räder zu schlagen.

Beantwortet wird beispielsweise auf Seite 4 die Frage, weshalb Hitze tödlich sein kann. Dies sollte man wissen. Dann hütet man sich beispielsweise per se davor, sich den Mund zu verbrennen.



Auch sollte man wissen, ob die Tiere noch genug Platz haben, seit wir Menschen deren Lebensraum immer mehr beschnitten haben und ob wir auf Energie verzichten können. Solches Wissen führt eindeutig zu richtungsweisenden Erkenntnissen, wenn es ums eigene Handeln geht.

Seite für Seite werden neue Fragen gestellt und alle Fragen werden ausführlich beantwortet. Ich habe dieses Buch auf meinem Nachtisch liegen, lese jeden Abend vor dem Zubettgehen einige Fragen, versuche diese zu beantworten, lese dann die Antworten und freue mich, wenn ich Neues dazulernen kann.


Natürlich hat jeder seine Steckenpferde. Hier kann man dann punkten und sich auf die Schulter klopfen. Bei manchen Fragen neigt man dazu, an den Fingernägeln zu kauen. Diese Fragen variieren freilich von Mensch zu Mensch, vermute ich einmal.


Was ist das Internet? Eine interessante Frage. Meine spontane Antwort lautet eine Schlangengrube, aber ich habe mich offenbar geirrt. In Wahrheit ist das Internet ein dezentrales Netzwerk aus miteinander verbundenen Computernetzen. Im Internet gibt es sogar Benimmregeln für Kommunikation. Diese nennt man "Netiquette". Wenn sich das erst einmal herumgesprochen hat, wird das "Internet zum Platz des himmlischen Friedens". Da bin ich mir ganz sicher. Wie man an diesem Beispiel sieht, lohnt es sich, sich belehren zu lassen. Allgemeinbildung beseitigt Vorurteile. Grund genug also der Allgemeinbildung viel Raum zu schenken.

Sehr wichtig erscheinen mir die Antworten auf die Fragen zum Thema Neuzeit. Allein aufgrund dieses Wissens gehört das Buch in jeden Haushalt. Ob es nun zwingend wichtig ist, zu erfahren, weshalb Chopins Tondichtung so romantisch ist, kann ich nicht beurteilen. Mich hat die Antwort zumindest interessiert und dazu bewogen erneut seine Klänge auf CD zu hören, diesmal nicht der Romantik, sondern der Analyse wegen.


Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle, nicht nur Menschen, die nach einer spannenden Bettlektüre suchen. 

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