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Rezension: Verändere Dich Selbst!- Das Buch für und über dich- Hans Wegener

Hans Wegener ist der Autor dieses hervorvorragenden Ratgebers, dessen Cover ich erstmals auf Twitter sah und mich von den Farben sehr angesprochen fühlte. Erinnert fühlte ich mich an Bilder aus dem Inneren des Vesuv und war sofort von der visualisierten Energie begeistert.

Wegener fordert dazu auf, sich selbst zu verändern. Dazu ist Energie nötig, insofern ist das Cover vortrefflich gewählt. Wer Leser von Eckart Tolle und Dr. Dahlke ist, dem ist der Denkansatz von Hans Wegener nicht fremd. Der Autor befasst sich zunächst mit verschiedenen Lebenskomponenten, so etwa der Zeit, dem Verstand und der Lebensenergie.

Er schlägt vor, dass man seine Lebenssituationen zu Papier bringen möge, um sich ihrer bewusst zu werden und einen besseren Überblick über positive Veränderungen zu erhalten.

Ziel des Buches ist es, das Leben in der Weise zu verändern, dass man die Frage "Wie geht es mir?" stets positiv beantworten kann.

Um Veränderung zu bewirken, wartet der Autor mit fünf Grundübungen auf. Dabei gefällt mir, dass er mit der Übung "Die Natur wahrnehmen" beginnt. Durch diese Übung lernt man zu erkennen, dass Ruhe dann in uns Einkehr hält, wenn man keinen zeitlichen Zwang spürt. Erst dann kann man Natur harmonisch wahrnehmen. Wer begreifen lernt, dass unser Universum nach eigenen Gesetzen lebt und Zeit hier völlig unerheblich ist, wird auch begreifen lernen, dass das Jetzt, der Moment ist, auf den es ankommt.

Den Ist- Zustand unserer Zeit gilt es genau zu beobachten. Hier heißt es nicht mehrere Dinge zeitgleich zu machen, weil dies zu Zeitnot führt. Die eigene Zeit zu überdenken und zu recherchieren, ob man Sklave seiner selbst und seiner Zeit ist, darum geht es auch in diesem Ratgeber.

Die weiteren Übungen heißen "Einen neuen Weg finden",  "Die Vergangenheit annehmen", "Innere Zufriedenheit" und "Quelle Deiner Lebensenergie". 

Auch Wegener hält nichts vom Bewerten, sondern empfiehlt zu beobachten und hier speziell zunächst die eigenen Gedanken (Idee, Eingebung, Kreativität). Sie zuzulassen, jedoch sie nicht zu bewerten und sich  die Chance zu eröffnen, durch sie Neues anzugehen, das sollte Ziel sein. 

Ich möchte nicht zu viel verraten, besonders, was Wegeners Vergangenheitsannahmeübung anbelangt. Alles anschauen, nicht bewerten, Schmerz zulassen, dies ist das Credo. So befreit man sich vom Gestern. Ich weiß, dass es funktioniert, zumeist jedenfalls.  

Sehr gut reflektiert der Autor Bewusstseinsbilder. Sie bestimmen den Erfolg oder Misserfolg unserer Handlungen. Wegener zeigt, wie man Bewusstseinsbilder erfolgreich einsetzt. Es auszuprobieren, heißt auch zu erkennen, dass der Autor keinen Unsinn von sich gibt. Wir allein bestimmen, was mit uns geschieht, welche Schwingungsebenen wir zulassen.

Die Macht positiver Bilder benutzen, genau darum geht es, wenn man sein Leben verändern und innere Zufriedenheit erlangen möchte. 

Um seine Lebenszeit besser zu gestalten, wartet Hans Wegener mit 11 Lebenszeitregeln auf und erläutert diese näher. Meine Lebenserfahrungen haben mich gelehrt, dass all die genannten Lebensregeln von großer Klugheit zeugen und man sie stets umsetzen sollte.

Das aber ist nicht immer einfach. Hans Wegener zeigt die Möglichkeiten auf. Sich von ihm helfen zu lassen, lohnt sich. 

Empfehlenswert.

Helga König 

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Rezension: 10 Gebote um Absturz zu vermeiden- Erfolgsstrategien für Beruf und Alltag- Stefan Glowacz- Delius Klasing

Autor dieses  spannend zu lesenden Buches ist Stefan Glowacz. Der Sportler hat seine Erfahrungen in puncto Abstürzen in den letzten 35 Jahren als Extremkletterer gesammelt. Zunächst war er allein als Free-Solo-Kletterer ohne jegliche Sicherung unterwegs bis er mit harten Folgen abstürzte. Heute klettert er erfolgreich mit hochkarätigen Teams und Sicherung. 

In seinem Buch gibt er seine Erfahrungen weiter, zeigt wie man Ziele ohne folgenschwer abzustürzen erreicht, indem man präzise kommuniziert und ein motiviertes Team an seiner Seite weiß. Der Autor, der gemeinsam mit Mila Hanke das Buch verfasst hat, vermittelt Erfolgsstrategien für Beruf und Alltag.

Glowacz wartet mit 10 Geboten auf, die ihn das Leben als Bergsteiger lehrte und erläutert diese anhand seiner Erlebnisse in 10 Kapiteln. Schon beim ersten Blick, sprich bei der Auflistung der Gebote,  erkennt man als nicht ganz unerfahrener Mensch, dass hier nichts an den Haaren herbeigezogen ist und man jedes der Gebote wirklich ernst nehmen muss. 

Da ich nicht zu viel über den Inhalt verraten möchte, verkneife ich es mir, alle Gebote hier aufzulisten und die Erfahrungsberichte verkürzt zu skizzieren. Diesen Mix aus Erfahrungsberichten, Fotos von den  mutigen Exkursionen im Hochgebirge etc. sowie  den gedanklichen Konsequenzen daraus, sollte man nicht als Exzerpt verinnerlichen, sondern sich Zeile für Zeile und Bild für Bild bewusst machen, um aus den Erfahrungen dieses Mannes zu lernen. Aus Erfahrungen anderer zu lernen,  ist ja bekanntermaßen kein Spaziergang.

Wissen sollte man, dass man  von seinen Zielen überzeugt sein muss, ansonsten wird man nach unten gezogen. Man kann sich nur dann für etwas wirklich einsetzen, wenn man einen Sinn darin sieht. Wer seiner Überzeugung konsequent folgt, benötigt, so die Erfahrung Glowaczs, immer neue Ziele. Die Überzeugung beinhaltet, sofern man wirklich  etwas erreichen möchte, stets auch den Glauben an eine Chance.

Rückschläge bedingen, dass man die Strategie überdenken muss und eine Sache noch mal anders angehen soll. Dieser Prozess sei unvermeidlich, wenn man Neuland betritt. Sobald man Neuland betreten hat und Innovatives wagt, insofern nicht auf Erfahrungen zurückgreifen kann, ist man nicht selten gezwungen, zunächst einen Schritt zurückzugehen, um anschließend zwei nach vorne zu setzen. 

Unbekanntes nicht als Bedrohung zu sehen, sondern als motivierende Herausforderung, Fehler zuzulassen und zu akzeptieren, weil sie wertvolle Informationen liefern, darum geht es auch, wenn man nachhaltigen Erfolg anstrebt. 

Der Autor ist fest davon überzeugt, dass der vorrangige Antrieb für die Bewältigung einer Krisensituation die Leidenschaft für etwas sei. Das sehe ich auch so und ich bin mir auch sicher, dass man nicht primär an das Siegen denken sollte, sondern  wohl eher  an die Bewältigung der Schritte, die zum Erfolg führen können. 

Glowacz schreibt nicht nur über seine Erfahrungen beim Bergsteigen, sondern auch über emotionale Schwierigkeiten im Privatleben und zeigt, dass es gerade emotionale Ausnahmesituationen sind, an denen man am schwersten zu knabbern hat. Klar wird bei allem, dass Weiterentwicklung nur durch Stürzen möglich ist, da jeder Sturz, ein kleiner Schritt auf dem Weg zur großen Lösung darstellt. 

Zur Sprache gebracht wird zu dem Flexibilität. Wer nachhaltigen Erfolg haben möchte, muss u.a. auch spontan umdenken und loslassen können, um sich auf neue Situationen einzustellen, wenn dies nötig ist. Nach Ansicht des Autors sind es Aufgeschlossenheit, Weitblick und die Neugierde auf das Unbekannte, die einen erfolgreichen Visionär ausmachen. Dies gelte im Sport ebenso wie in der Wirtschaft. 

Interessant, was der Extremsportler zur Auswahl eines Teams sagt. Er berichtet u.a. von einer Antarktisexpedition und verdeutlicht, worauf es bei einem gut funktionierenden Team ankommen muss und wie man es zusammenstellt. Gemeinsam an einem Strang zu ziehen, ist eine Grundvoraussetzung, wenn etwas klappen soll. Das bedeutet auch, dass man selbst unter Stress respektvoll miteinander kommuniziert, weil das Ziel im Vordergrund steht. Seite für Seite begreift man die Facetten der Grundlagen für nachhaltigen Erfolg immer besser und wird sich bewusst, dass Menschen, die in der Jugend viel Sport gemacht, damit auch Erfolgsstrategien erworben haben, die sich andere erst mühsam aneignen müssen. 

Wie Glowacz hervorhebt, lernen Sportler schon früh Werte wie Ehrlichkeit, Fairness und Respekt, verfügen zudem über ein hohes Maß an Selbstdisziplin und überdurchschnittliche Ausdauer, sind eigenverantwortlich und sehr zielstrebig. Deshalb auch werden sie nicht selten in Unternehmen anderen Bewerbern vorgezogen. 

Fairness aber auch Fähigkeiten richtig einzuschätzen, sind Eigenschaften, die nicht nur im Sport nachhaltigen Erfolg versprechen und in Teams ist die offene Kommunikation oberstes Gebot, wenn man Erfolge feiern will.  Das alles  muss man also bedenken.

Ein guter Ratgeber ist das Buch deshalb, weil alle Erkenntnisse anschaulich erläutert werden. Sich die Gebote einzuprägen,  halte ich für überaus wichtig. Umsetzen heißt dann natürlich immer noch,   learning by doing, aber eben nicht mehr ganz so ahnungslos. 

Empfehlenswert.

Helga König

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