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Rezension:Das Geheimnis meines Spiegelpartners: Die Beziehung als Weg zur inneren Befreiung (Gebundene Ausgabe)

Wieso zieht man bestimmte Menschen an oder wird von ihnen angezogen? Dies ist eine Frage, die mich seit langem beschäftigt. Dr. Dahlke schreibt in seinen Büchern zum Gesetz der Anziehung Erhellendes, was auch im Buch des Autors Rüdiger Schache thematisiert wird. Dabei wartet Schache mit vielen Beispielen aus dem realen Beziehungsleben auf.

Der Autor macht deutlich, dass Liebe und Beziehung unterschiedlichen Gesetzen folgen. Doch zunächst erklärt er, worin die drei großen verbindenden Kräfte zwischen Menschen bestehen. Er nennt: Schicksal, Resonanz und Aufgabe. Was Schache hier näher beschreibt, sehe ich aufgrund meiner Erfahrungen ähnlich.

Er schreibt u.a. von sichtbarer und unsichtbarer Resonanz, die zu Beziehungen führen. Es geht also demnach um unsere verborgenen Muster und Eigenschaften, die sich mit denen eines anderen Menschen zusammen fügen. Wichtig ist es zu erkennen, welche Muster es in uns sind, die nach einer Ergänzung suchen. Es hat nichts mit Liebe zu tun, wenn man einen vermeintlichen Mangel durch ein Gegenüber zu ergänzen sucht. Wenn man Probleme, die man mit seinen Eltern oder Geschwistern hatte, durch einen späteren Beziehungspartner bzw. eine Beziehungspartnerin abschließen möchte, endet dies nach meinen Beobachtungen nicht selten in äußerst unangenehmen Beziehungskonflikten.

Fünf verborgene Gründe gibt es, der Menschen wie Magneten anzieht, wobei wahre Liebe keine Gründe benötigt. Sie ist einfach da und überdauert alle anderen Kräfte, die in Krisensituationen auf uns einwirken und Bindungen aller Art nicht selten zerbrechen lassen.

Der Autor analysiert in der Folge gemeinsame Lernaufgaben und andere Momente, die zu Beziehungen führen und verdeutlicht, dass eine Partnerschaft nur so lange am Leben ist, wie sie sich bewegt und verändert. Sofern sich stets alles nur wiederholt, ist sie am Sterben. Zwar wird die Beziehung durch unbewusste Muster am Laufen gehalten, doch diese bringen die Liebe darin um. Erst wenn die alten Muster aus der Beziehung entfernt werden, kommt sie wieder ins Fließen. Wer das Muster aus sich selbst entfernt, fühlt sich frei und lebendig, (vgl.:S.93). Deshalb auch ist vielen Menschen, die aus ihrer Kindheit Konflikte mit sich herumschleppen, zu einer Psychotherapie zu raten.

Es geht um Erkenntnisprozesse und daraus folgend um gelebte Achtung und es geht darum, zehn Zusammenhänge aus der Logik der Gefühle zu verstehen. Hier zeigt Schache einfühlsam intelligente Wege auf.

Man erfährt u.a. Wissenswertes zu den drei Speicherorten zum Thema Liebe: Das Wachbewusstsein, Unterbewusstsein und die Seele, (vgl.: S.145) und man wird auch mit den zehn größten Irrtümern über Liebe und ihrer Heilung vertraut gemacht. Genau damit sollte sich jeder intensiv befassen und sich von all diesen Irrtümern lösen. Liebe bedeutet weder Sehnsucht, Leid noch Rettung, auch bedeutet sie nicht Freiheit oder Sicherheit. "Das Wesen von Liebe ist, dass keiner vom anderen etwas will." (Zitat: S. 227).

Wohlgemerkt, die Beziehung als Spiegel, jedoch nicht die Liebe ist die Grundannahme des Buches und es kommen alle sieben Geheimnisse des Spiegels zur Sprache. Das siebte Geheimnis ist übrigens "die Aufgabe", die darin besteht, von etwas frei zu werden, das noch in uns, aber nicht mehr notwendig ist, (vgl.: S. 297).

Ein Merksatz des Autors zum Schluss:

 "Suchen Sie nicht nach der Liebe. Sie ist und war schon immer in Ihnen. Untersuchen Sie stattdessen, wo gerade Die Nichtliebe abläuft und wie sie sich genau zeigt. Dabei löst sie sich auf Und die Liebe bleibt übrig." (Zitat: S.330)

Meine Erfahrung, die ich gerne weitergebe: Wenn Sie irgendwo Nicht-Liebe erkennen, dann verändern Sie die Schwingungsebene. Man muss sich von Menschen, die einen Mangel besitzen und diesen durch uns zu beheben suchen, indem sie sich an uns abarbeiten, nicht benutzen lassen, indem man sich auf deren Mangel einlässt. Hier gilt es ganz klare Grenzen zu ziehen.

Sehr empfehlenswert.

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