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Rezensionen:Alice im Wunderland: Zauberhafte Ideen zum Selbermachen (Broschiert

Nein, ich bastele nicht, denn ich habe wenig Geduld, wenn es ums Nähen, Sticken und Filzen geht, aber ich möchte dieses Buch einem Mann zum 47. Geburtstag schenken, der diesbezüglich sehr viel Geschick besitzt und für den das Buch alles andere als ein Wunderland darstellt. Er wird hier viele Ideen finden für selbst kreierte Accessoires für seine eigene Wohnung oder für entsprechende Geschenke. Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Interessen von Alphamännern.

Es macht viel Freude sich die Bastelergebnisse in diesem reich bebilderten Buch anzusehen und auch die jeweiligen Bastelanleitungen zu lesen.
Bei den Autorinnen handelt es sich übrigens um die Stylistin Hannah Read-Baldrey, die für die Vogue und die Elle arbeitet und um Christine Leech, die u.a. bei der Zeitschrift Marie Claire tätig ist.

Sehr witzig und originell sind die Schmuckgegenstände, die aus Puppenhausaccessoires und Glasperlen etc. hergestellt werden. Ein hübscher Schmucke für junge Mädchen, den diese sich problemlos nach der Beschreibung basteln können.

Das Stoffkaninchen und der Lavendel-Siebenschläfer sind etwas für Fortgeschrittene. Früher waren Omis zu solchen Kreationen in der Lage. Vermutlich hätte ich meine Großmutter zum Gestalten eines "Humpty- Dumpty-Türstoppers" überredet. Ein niedliches Etwas, dessen Anblick gute Laune macht.

Dass man alte Möbel mittels bunter Stoffumhüllungen aufpeppen kann, ist nicht unbekannt. Die Damen zeigen anhand von Beispielen, was möglich ist, zeigen auch wie man einen schönen Stoffschuhbeutel und Schürzen näht. Anhand von Vorlagen auf den letzten Seiten, kann man sich Schnittmuster anfertigen und dann zur Tat schreiten. Die Schürzen sehen wirklich hübsch aus, speziell jene mit Katzenmotiv, die nicht nur Katzenmütter entzücken wird.

Das Buch enthält Bastel- und Nähanleitungen, aber auch Rezepte, z. B. für englische Marmeladen und für Makronen, bei denen mit Zucker nicht gerade sparsam umgegangen wird. Wer bastelt, hat sich ein Marmeladenbrot redlich verdient. Männer sogar zwei.

Sehr hübsch sind die Stoffhauben für Marmeladengläser und die bunten Teelichter in Porzellantassen. Ich staune über die Ideen in Alices Wunderwelt, die natürlich immer etwas am Kitsch entlangschrappen.
Auf Bastelfreundinnen wartet eine Fülle hübscher Gestaltungsideen.

Empfehlenswert.

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Rezension:Wie man Kinderbilder nicht betrachten soll (Gebundene Ausgabe)

Arno Stern, der Autor dieses Buches, das vor allem Eltern und Kunsterzieher lesen sollten, wurde als UNESCO Experte zum 1. internationalen Kongress für Kunsterziehung delegiert. Er hält regelmäßig Vorträge und Seminare und betreibt in Paris neben dem Malort das "Institut für die Erforschung der Ausdruckssemiologie".

Stern konstatiert, dass nach seinen Beobachtungen das kindliche Spiel durch die Abwesenheit eines Erzeugnisses ausgezeichnet ist. Wichtig sei einzig das Geschehen, es gäbe kein Nachher. Deshalb auch würden von Kindern keine künstlerischen Werke geschaffen. Ein Kind möchte keine Botschaften vermitteln.
Beim Malspiel gäbe es weder begabte noch unbegabte Kinder. Eine These, den Leser zunächst in Staunen versetzt.

Was im Malspiel stattfindet ist "Formulation", die das einzige Ausdrucksmittel der organischen Erinnerung darstellt. In dieser organischen Erinnerung wurden von unserem Entstehen und von unserer embryonalen Entwicklung einzigartige Eintragungen gespeichert, die unseren Überlegungen entgehen. Insofern existiert neben unserem zeitlich begrenzten Gedächtnis eine der Vernunft verschlossene, vergessene Aufsparung, (vgl.: S.25). Da die Aufsparungen in dieser Erinnerung sich dem Verstand entziehen, ist es nicht möglich, dass sie zu Worten werden, sondern eben "nur" zu jenen Spuren, die auf den Kinderbildern sichtbar sind.

Stern hält ausdrücklich fest, dass die Wiederholung das Grundprinzip der Formulation sei und zeigt das an einer Kinderbildserie. Sobald man Kinder für die Malergebnisse zu loben und zu tadeln beginnt, geht die Lust am Spiel mit Farben und Formen verloren.

Das Buch enthält eine große Anzahl von Kinderbildern, die begreifbar machen, was man unter dem Malspiel zu verstehen hat. Dabei ergibt sich der Malspielende einem unbefristeten Spiel, das nicht einem versprochenen Ziel entgegentreibt und von welchem auch nichts erwartet wird. Der Malort wird als ein Raum der Geborgenheit verstanden, jedoch nicht als Zufluchtsort, an den man sich zurückzieht, (vgl.: S.87).

Stern sieht in der Formulation ein unaufhörliches Sprießen und Gedeihen und bedauert, dass bei Kindern heute zumeist die Reichtümer ihres Inneren verschüttet sind, weil sie schon früh erlernen, Aufträge auszuführen und dabei berechnen, ob ihre Betätigung der Belohnung wert sein.

Ein Buch, das nachdenklich stimmt und das ich gerne empfehle. Kommentar Kommentar
 
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Rezension Siegerlächeln Sebastian Vettel

Der Sportjournalist Elmar Brümmer und der Fotograf Bodo Kräling porträtieren in diesem Buch den Formel-1-Rennfahrer und Doppel-Weltmeister Sebastian Vettel. Dabei zeigen sie an Originalschauplätzen, weshalb Vettel so erfolgreich geworden ist, ohne sich dabei selbst zu verlieren.

Der Schwerpunkt des Buches liegt meines Erachtens auf den beeindruckenden Bildern, die seine Fans ganz gewiss begeistern werden.

Sebastian Vettel , das charmante Wunderkind aus Heppenheim, ist ein wirklich würdiger Nachfolger des ebenso charmanten Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher. Solche Rennfahrer begeistern nicht nur durch ihr außerordentliches Können, sondern auch wegen ihrer liebenswerten Aura. In diesem Fall dürften selbst die coolsten Männer zustimmen.

Formel-1-Fahrer, die ihren Titel verteidigt haben, gibt es nur wenige und schon dann nicht, wenn ein Rennfahrer gerade mal 24 Lenze zählt. Wie Brümmer die Leser wissen lässt, ist Vettel ein Mensch, der sich stets sammelt, konzentriert, einen Weg findet, das Angefangene auf den Punkt zu Ende zu bringen. Für ihn zählen die Kraft der Gedanken.

Man erlebt Vettel im Buch bei den verschiedenen Rennen, die ihn zu dem gemacht haben, was er heute ist. Dabei materialisiert sich sein Siegerlächeln stets dann, wenn er nach einem Rennen im Rampenlicht steht und weiß "Du stehst da oben, und du weißt, dass du etwas erreicht hast, das dir niemand mehr nehmen kann", (Zitat: S.124).
Trotz all seiner Siege ist Vettel keineswegs am Ende seiner Wünsche und Träume. Seine Karriere beruht auf harter Arbeit und Können. Das kann ihn zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen. Dort werden sich gewiss noch viele seiner Wünsche und Träume erfüllen und er wird seine Fähigkeit, sich blitzschnell auf schwierige Situationen einzustellen, gewiss noch oft mit Erfolg beweisen können.

Die Texte von Brümmel sind packend geschrieben. Man hat das Gefühl bei den Rennen dabei gewesen zu sein, so auch in Monza 2008, wo Vettel einen Sieg errang, bei dem er in einem entscheidenden Überholmanöver aus dem Grünstreifen ausgewichen war, um bei Tempo 300 an Alonso vorbeizuziehen.

Ein gelungenes Buch. Empfehlenswert.
 
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Rezension:Die 50 bahnbrechendsten Erfindungen (Gebundene Ausgabe)

Dieses reich bebilderte Buch habe ich mit großer Neugierde verschlungen. Der Autor Alfried Schmitz thematisiert die 50 bahnbrechendstenen Erfindungen der Menschheit und beginnt damit, wie aus dem Faustkeil der Hammer wurde. Der Faustkeil ist das älteste Werkzeug, dessen Gebrauch man in die Zeit vor 1,5 bis 2 Millionen Jahren zurückverfolgen kann. Das Gerät diente zum Hacken, Schneiden, Schaben und Schlagen und war eine Art "Schweitzer Messer" der Steinzeit, (vgl.: S.10).

Als das bahnbrechende Werkzeug der Urmenschen wird die Sichel genannt und wurde zum Ackerbau benutzt. Man erfährt in der Folge Näheres zu der Erfindung der Streichhölzer, auch der Erfindung des Rads, ohne die viele technische Erfindungen undenkbar wären. Wissen sollte man, dass die älteste Abbildung eines einfachen Karrens mit Rädern aus der Zeit um 4000 v. Chr. stammt.

Spannend zu lesen auch sind die Erfindungen der Schriftzeichensysteme, wobei die Ursprünge unseres Alphabetes auf die Zeit um 1500 v. Chr. zu datieren sind. Damit man möglichst schnell schreiben konnte, wurden die Zeichen im Laufe der Zeit immer weiter abstrahiert. Abstraktion ist der Gradmesser der Entwicklung des menschlichen Intellekts, von der wir noch nicht wissen, wann sie abgeschlossen ist.

Interessant auch die Erfindung der Mathematik und der Zahlensysteme, der Betrachtungen zur Domestizierung von Katzen und anderen Haustieren folgen, was den Leser nicht auf die Idee bringen sollte, hier einen Zusammenhang hineinzudeuteln.

Ich möchte davon absehen, nun auf alle 50 Erfindungen einzugehen. Packend beschrieben sind sie allesamt. Nach meinem 45. Lebensjahr wurde mir bewusst wie wichtig die Erfindung der Lesebrille ist. Über die scharfen Linsen für die Augen schreibt der Autor ebenfalls Wissenswertes, des Weiteren auch über den Buchdruck, das Porzellan, die Elektrizität und vieles andere mehr.

Ich weiß nicht, ob man eine Prioritätenliste der Erfindungen machen kann. Das Telefon würde bei mir wohl ganz oben auf der Liste stehen, gefolgt von der Glühbirne, dem Computer, der Waschmaschine und dem Kühlschrank.

Über all diese Erfindungen erfährt man Aufschlussreiches, aber auch über den Erfindergeist in puncto Empfängnisverhütung, der uns allen die sexuelle Freiheit schenkte. Dass das Mittelalter dabei schon 20 Methoden kannte, sich vor ungewollter Schwangerschaft zu schützen, hat mich nichts überrascht. Kluge Menschen neigen dazu, Probleme zu lösen, weil sie wissen, dass der Sinn des Lebens genau darin besteht.

Ein Buch, dass ich gerne empfehle.
 
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Rezension:National Geographic Fotoratgeber: Die vier Jahreszeiten: Profitipps für Landschaftsfotografen (Gebundene Ausgabe)

In dieser edlen Box mit vier Schubern befinden sich 4 kleine Bücher, die Profitipps für Landschaftsfotografen enthalten. Jedes der Büchlein ist einer Jahreszeit gewidmet.

Das 1. Buch, das sich mit Frühlingsfotos befasst, thematisiert zunächst die Grundlagen, unterteilt in Kameras, Objektive und Zusatzausrüstung. Zur Sprache gebracht werden DSLR- Kameras, spiegellose Kameras mit Wechselobjektiv, Bridge-Kameras und High-end-Kompaktkameras. Dabei werden jeweils gut nachvollziehbar die Vor- und Nachteile benannt.

Sofern man sich nicht auf ein Modell mit fest integriertem Objektiv festlegen möchte, braucht man in der Regel verschiedene Wechselobjektive. Wissenswertes liest man in der Folge zu Brennweitvergrößerungen, Winkel- und Teleobjektiven sowie Zubehörteilen unterschiedlicher Art, um den Reiz einer Frühlingslandschaft einzufangen.

Wie man eine Landschaft belichtet, wird ausführlich erläutert. Man lernt verschiedene Messmethoden kennen, um sich dann mit der Fokussierung zu befassen. Belichtung und Fokus werden auf jeden Fall ausführlich erläutert, bevor man sich mit den Frühlingsperspektiven befassen kann. Anhand von Fotos, kann man sich gut klar machen, worum es textlich in Ergebnis geht.

Das 2. Buch ist den Sommerfotos gewidmet. Hier werden die Grundlagen, wie Tageszeit, Aufnahmeorte und das Raw-Format in Augenschein genommen. Des Weiteren wird man mit dem Thema Kontrast vertraut gemacht. Kontrastmessung und Kontrastkontrolle, Kontrastbearbeitung, sowie HDR werden hier näher beleuchtet. Im Kapitel Sommerfantasie schließlich lernt man nicht zuletzt auch Panoramabilder zu realisieren und wird über die Infrarotfotografie bestens aufgeklärt.

Im 3. Buch, in dem es um Herbstaufnahmen geht, wird man mit der Ausrüstung für gekonnte Herbstfotos vertraut gemacht, liest über diverse Filter Wissenswertes und wird sogar über die sinnvolle Kleidung nicht im Ungewissen gelassen. Das Kapitel "Licht und Wetter" befasst sich mit magischen Stunden, also mit Sonnenauf-und -untergänge,aber auch mit Streulicht, Frost, Dunst und Nebel, Wolke und Nässe. Der Herbst ist die Jahreszeit der Kontraste. Wie man damit als Fotograf damit umgehen soll, wird auch erklärt. Was es für ein Bild bedeutet, wenn man Schwenk- und Drehtechniken anwende, erfährt man außerdem noch.

Das 4. Buch schließlich ist den Fotos, die man im Winter macht, gewidmet. Man erfährt nicht grundlos zunächst Wissenswertes zur Kälte, zur Wintergrundausrüstung. Hier gibt es u.a. spezielle Winterstative. Die Belichtungsfragen für den Winter werden dem Leser gut verständlich entgegengebracht. Auch wird man aufgeklärt über die Wintersonne und wie man sich als Fotograf den Licht- und Wetterverhältnissen im Winter gegenüber zu verhalten hat.

Für Hobbyfotografen ist die Box ein wahres Schatzkästlein, das ich sehr gerne empfehle.

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Rezension:12 Enkel, bitte! Als Großmutter an der Familienfront (Gebundene Ausgabe)

Die 1957 geborene Journalistin Inga Griese arbeitet seit 30 Jahre für "Die Welt". Im vorliegenden Buch, das im Plauderton verfasst ist, positioniert sich Griese als bekennende Großmutter.

Die Autorin nutzt ihr Buch zur gekonnten Selbstdarstellung, was ja nichts Negatives ist, wenn man diese, wie sie es tut, einsetzt, um essentielle Botschaften damit zu transportieren. Inga Grieses zentrale Botschaft ist der Vorteil, den der Zusammenhalt der Familie mit sich bringt. Mit dieser Botschaft schafft sie sich eher Freunde als Feinde in einer Welt, in der Familien immer rascher auseinander brechen, weil man nicht mehr weiß, welche Kriterien für einen emotionalen Zusammenhalt notwendig sind.

Ihr Leseklientel konfrontiert sie mit einer Fülle von Alltagsweisheiten, die durchaus ihre Berechtigung haben und nicht oft genug gesagt werden können. Ich erlaube mir eine Textstelle zu zitieren, von der es viele gibt, damit Sie wissen, was Sie im vorliegenden Buch erwartet: "Auf lange Sicht- und Kindererziehung ist letztlich nichts anderes als ein Marathon- profitieren alle, wenn die Erwachsenen lieber einmal zu viel als zu wenig in die Tischkante oder wohin auch immer beißen. Denn die Beziehung, die man zu seinen erwachsenen Kindern hat, wird in sehr jungen Jahren angelegt. Alles hat nicht nur seine Zeit, sondern auch seine Konsequenzen.
Ihre Schultern sind nicht die Abwurfstelle für unsere Probleme. So wie man auch in erwachsenen Beziehung erst einmal abfragen sollte, ob bei dem anderen gerade noch Platz ist auf der Fläche unterm Ohr, bevor man seinen Stress dort hinwirft.
Wir sind doch vor allem selbst zuständig für unser Glück. Und auch für das unserer Kinder, eine ganze Weile jedenfalls. Ihre Schultern müssen erst wachsen." (Zitat.: S. 67).

Man fragt sich ernsthaft, weshalb solche Weisheiten so selten beherzigt werden. Vermutlich lässt es das Ego vieler Akteure nicht zu.

Inga Griese scheint ihr Ego zurückzunehmen in der Lage zu sein. Diesen Anschein erweckt sie im Buch jedenfalls. Kinder und Enkelkinder werden möglicherweise später einmal darüber urteilen und auch berichten wie ihre Oma mit dem Alter umgegangen ist, an dessen Anfang sie heute steht und darüber ebenfalls lebensklug zu plaudern weiß.

Sie sagt: "Fazit: Spätestens mit fünfzig sollte man Frieden schließen mit sich selbst. Denn, ehrlich: Eine großartige Zeit beginnt!"(Zitat: S.112) Den Satz wird nicht jeder Abnicken. Das ist aber nicht so schlimm. Er gefällt mir, weil er zuversichtlich ist. Mit einer positiven Lebenseinstellung lässt sich vieles meistern, auch die Omaphase, der immerhin noch eine Urgroßmutterphase folgen kann. Frieden sollte man schon früh mit den Indianern schließen, die durchs Haus toben oder das Hörgerät ausschalten. Ein Oma muss es sich schon mal gefallen lassen, am Marterpfahl festgebunden zu werden. Inga Griese weiß das. Ihre Enkelkinder werden sie dafür lieben.

Empfehlenswert.

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Rezension:Das große Buch der Allgemeinbildung: Alles was man wissen muss (Gebundene Ausgabe)

Dieses reich bebilderte Buch enthält eine Fülle von Allgemeinwissen. Untergliedert ist es in die Rubriken: Erde und Weltall; Wissenschaft und Technik; Tiere und Umwelt; Mensch und Körper; Altertum und Neuzeit; Kunst und Kultur; Religion und Glaube.


Auf den letzten Seiten hat man Gelegenheit, sich einem Test zu unterziehen, in dem man 630 Fragen beantworten kann. Gewinnen kann man dabei viel, nämlich die Erkenntnis, dass man das Buch aufmerksam gelesen und den Inhalt behalten hat. Zur Belohnung dann darf man eine Rezension schreiben.

Wissen muss nicht zwingend zu Erkenntnissen führen, aber es besteht immerhin die Chance, dass es passiert. Insofern schadet es also nicht, sich immer wieder neues Wissen anzueignen, wenn man dies der möglichen Erkenntnisse halber tut und nicht, um damit als Bildungs-Pfau verunglückte Räder zu schlagen.

Beantwortet wird beispielsweise auf Seite 4 die Frage, weshalb Hitze tödlich sein kann. Dies sollte man wissen. Dann hütet man sich beispielsweise per se davor, sich den Mund zu verbrennen.



Auch sollte man wissen, ob die Tiere noch genug Platz haben, seit wir Menschen deren Lebensraum immer mehr beschnitten haben und ob wir auf Energie verzichten können. Solches Wissen führt eindeutig zu richtungsweisenden Erkenntnissen, wenn es ums eigene Handeln geht.

Seite für Seite werden neue Fragen gestellt und alle Fragen werden ausführlich beantwortet. Ich habe dieses Buch auf meinem Nachtisch liegen, lese jeden Abend vor dem Zubettgehen einige Fragen, versuche diese zu beantworten, lese dann die Antworten und freue mich, wenn ich Neues dazulernen kann.


Natürlich hat jeder seine Steckenpferde. Hier kann man dann punkten und sich auf die Schulter klopfen. Bei manchen Fragen neigt man dazu, an den Fingernägeln zu kauen. Diese Fragen variieren freilich von Mensch zu Mensch, vermute ich einmal.


Was ist das Internet? Eine interessante Frage. Meine spontane Antwort lautet eine Schlangengrube, aber ich habe mich offenbar geirrt. In Wahrheit ist das Internet ein dezentrales Netzwerk aus miteinander verbundenen Computernetzen. Im Internet gibt es sogar Benimmregeln für Kommunikation. Diese nennt man "Netiquette". Wenn sich das erst einmal herumgesprochen hat, wird das "Internet zum Platz des himmlischen Friedens". Da bin ich mir ganz sicher. Wie man an diesem Beispiel sieht, lohnt es sich, sich belehren zu lassen. Allgemeinbildung beseitigt Vorurteile. Grund genug also der Allgemeinbildung viel Raum zu schenken.

Sehr wichtig erscheinen mir die Antworten auf die Fragen zum Thema Neuzeit. Allein aufgrund dieses Wissens gehört das Buch in jeden Haushalt. Ob es nun zwingend wichtig ist, zu erfahren, weshalb Chopins Tondichtung so romantisch ist, kann ich nicht beurteilen. Mich hat die Antwort zumindest interessiert und dazu bewogen erneut seine Klänge auf CD zu hören, diesmal nicht der Romantik, sondern der Analyse wegen.


Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle, nicht nur Menschen, die nach einer spannenden Bettlektüre suchen. 

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Rezension:Die besten Bayern: Von Augenthaler bis Zebec (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch wird all jene begeistern, die sich für Fußball begeistern können. Einem solch Fußballbegeisterten werde ich es auch zum Geburtstag schenken.

Die Autoren Heinrich Geiselberger, Tobias Moorstedt und Jakob Schrenk porträtieren Persönlichkeiten des FC Bayern München und untergliedern diese in Spielmacher, Urviecher, Torjäger, Trainer, Kämpfer, Chefs und Chefchen, Indianer, Entertainer, Flügelzangen, Personen hinter den Kulissen und in die Lichtgestalt. Dass es sich bei dieser Lichtgestalt um Franz Beckenbauer handelt, dürfte selbst Nichtkennern der Szene klar sein.

Zu jeder einzelnen Persönlichkeit erhält man ein eine Kurzcharakterisierung, sowie das Geburtsdatum und den Hinweis wie lange die jeweilige Person beim FCB ist. Bei den Spielern erfährt man zudem stets die Anzahl der Bundesliga-Spiele für den FCB und die Erfolge der Vereins in der besagten Zeit. Von jeder der Persönlichkeiten wird ein Schnappschuss gezeigt, der viel über die einzelnen Personen aussagt.


Mir gefallen natürlich die entspannt in die Kamera lächelnden Entertainer am besten, allen voran Sepp Maier, über den man erfährt, dass er seine Späße benötigt hat, um sich abzulenken. Beckenbauer analysiert Maiers Heiterkeit als eine Strategie, um Schwierigkeiten zu überwinden. Dass ihm dies gelungen ist, machen die Erfolge in seiner Zeit beim FCB deutlich.

Einer meiner weiteren Lieblinge im Buch ist Jean-Marie Pfaff. Der Belgier stammt übrigens aus einer Artistenfamilie. Er scheint ein sehr kreativer Zeitgenosse zu sein, denn nach seiner Fußballkarriere, fuhr er die Rally Dakar, brachte ein Brettspiel heraus und spielt in der Reality -Soap "De Pfaffs" im belgischen Fernsehen seit Ende der 1990er Jahre eine nicht unwesentliche Rolle.

Ich werde jetzt keineswegs den gesamten Personenkreis hier benennen, der stets sehr kurzweilig beschrieben wird. Bei den Torjägern mag ich Karl-Heinz Rummenigge am meisten, der auf allen Ebenen eine "bella figura" macht und seit 2001 als Funktionär beim FCB tätig ist. Er soll einer der elegantesten Spieler gewesen sein, die unser Land gesehen hat. Das ist selbst auf dem Foto erkennbar. Über seine Erfolgsformel wird man übrigens in Kenntnis gesetzt.


Über den von mir sehr geschätzten Orthopäden Hans Müller-Wohlfahrt liest man auch Wissensenswertes. Ich staune immer wieder wie jung dieser Mann aussieht, der dieses Jahr 70 alt wird.

Es gibt übrigens auch eine Frau in diesem Buch. Sie heißt Karin Potthoff und ist seit 1989 die Sekretärin von Uli Hoeneß. Sie kümmert sich neben Terminplan und Telefonanlage um die emotionalen Belange des Clubs, (vgl.: 131).

Das zeigt mal wieder, dass Alphamänner, auch im Sportsektor eine Mama brauchen, die ihnen die Streicheleinheiten schenkt, um immer wieder Hochleistung bringen zu können.

Zum Schluss sind die Top 10 der Bayern aufgelistet, untergliedert in: die TOP 10 der Bundesliga-Einsätze, der Bundesliga-Tore, Europapokalspiele, Europapokal-Tore, Deutsche Meisterschaften, DFB-Pokal-Siege, Europa- und Weltpokal-Siege, Bundesliga- Rotsünder, Bundesliga-Gelbsünder, Bundesliga- Eigentore.

Empfehlenswert.
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Rezension: Wie ruiniere ich meine Karriere- und zwar systematisch

Die Autoren dieses überaus klug geschriebenen Buches sind der Verhaltenstherapeut und Therapeut in Klärungsorientierter Psychotherapie Prof. Dr. Dipl.-Psychologe Rainer Sachse und die Dip. Psychologin Dr. Annelen Collatz.

Die beiden Autoren wenden sich an renitente Leser, die in der Regel stets das Gegenteil von dem tun, was man ihnen empfiehlt, so scheint es jedenfalls. Nach ihren eigenen Aussagen allerdings haben sie den satirischen Weg gewählt, um dem Vorwurf der Besserwisserei zu entgehen.

Karriere zu machen, bedeutet in ihren Augen "in aller Regel, in einer Hierarchie aufzusteigen; Positionen zu erreichen, die mit mehr Verantwortung, mit höheren Anforderungen und komplexeren Aufgaben verbunden sind, aber auch mit höherem sozialen Status, mehr Macht und mehr Einkommen." (Zitat: S. 10)

Wissen sollte man, sofern man Karriere machen möchte, dass wichtige Personen, die einem den Weg nach oben ebnen können, natürlich Erwartungshaltungen haben und zwar im Hinblick auf fachliche Fähigkeiten, d.h. an Leistungshandeln, aber auch auf soziale Kompetenzen, wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Umgangsformen, d.h. gegenüber sozialem Handeln.

Die Autoren empfehlen Personen, die ihre eigene Karriere behindern möchten, zunächst zum Soziallegastheniker zu werden. Empathie öffnet alle Türen. Das weiß offenbar nicht jeder und auch nicht, dass man hierdurch ein zutreffendes Modell über den Interaktionspartner erfasst. Wer Empathie als Kind nicht erlernt hat, kann sie später noch trainieren und ist auch gut beraten, dies zu tun. Lassen kann nur derjenige es, der sich selbst schaden möchte.

Weshalb die Fähigkeit der Empathie so wichtig ist, erklären die Autoren sehr gut nachvollziehbar und sie machen auch deutlich, weshalb es so ungemein vorteilhaft ist, komplementär zu handeln.

Wer sich und seinem beruflichen Fortkommen schaden möchte, sollte aufhören anderen aufmerksam zuzuhören, sollte sich und seine Bedürfnisse in den Vordergrund stellen sowie Wissen und Informationen gezielt nicht anwenden und sich vor allem anderen gegenüber respektlos verhalten.

Kommunikation ist das A und O für eine wirklich große Karriere. Es geht stets neben dem fachlichen Können auch um aktive Beziehungsgestaltung. Dass die Basis solcher Beziehungen empathische Spiegelungen sind, weiß man, sofern man sich mit den Büchern von Prof. Dr. Bauer befasst hat.

Gut kommuniziert derjenige, der sich klar auszudrücken versteht und klar zum Ausdruck bringt, was er denkt, fühlt, glaubt möchte, wünscht oder erwartet, (vgl.: S. 40).

Wer wirkliche Kommunikation verhindern möchte, sollte nur auf der Sachebene kommunizieren und die Beziehungsebene der Kommunikation völlig außen vor lassen, (vgl.: S.45).

Die Autoren nennen sechs zentrale Beziehungsmotive, die ein Interaktionspartner aufweisen kann. Hierbei handelt es sich um: Anerkennung, Wichtigkeit, Solidarität, Verlässlichkeit, Autonomie und Territorialität, (vgl.: S. 52).
Man kann sich im Rahmen dieser Beziehungsmotiverörterung kundig machen, was diese Motive positiv und negativ bedeuten und sollte sich klar darüber werden, dass man im Hinblick auf Beziehungsgestaltung zwei Arten von Fehlern verursachen kann. Was die eigenen Motive anbelangt, kann man stark überzogene Erwartungshaltungen an den Interaktionspartner haben und damit Konflikte vorprogrammieren, des Weiteren ist es möglich, sich im Hinblick auf die Motive anderer nicht komplementär zu verhalten, was zu unerfreulichen Ergebnissen führt.

Die Autoren beleuchten diese Thematik umfassend und helfen dem Leser die richtigen Schlüsse im Hinblick auf mögliche Verhaltensänderungen zu ziehen.

Wissen muss man, dass die heftigsten Widerstände zumeist von Menschen mit starkem Territorialitäts-Motiv ausgelöst werden. Wie sich dies äußert, wird sehr gut erläutert und gut erklärt wird auch, wie man mit Konflikten umgehen sollte.

Die Autoren unterstreichen, dass Emotionen keine zuverlässigen Informationsquellen darstellen und dazu noch verhindern rational zu denken, Probleme zu lösen und sich anzunähern, wenn es gilt Konflikte aus dem Weg zu räumen. Wichtig ist es zwar Emotionen zuzulassen und sie auch zu verstehen, allerdings sollte man sie unter Kontrolle bringen, damit sie sich nicht negativ auswirken, (vgl.: S.80).

Man erfährt, wie man Emotionen konstruktiv nutzen kann, wenn man seinem Fortkommen nicht schaden möchte.

Ich teile die Meinung der Autoren, dass man Kommunikation nicht verweigern sollte, wobei ich meine, dass man sich genau überlegen sollte, an welchen Orten man kommuniziert.

Dass allzu große Kommunikationskontrolle das Leben erschwert, bleibt ebenfalls nicht unerwähnt und man erfährt auch Wissenswertes hinsichtlich kluger Vorgehensweisen bei anstehenden Entscheidungen. Soviel nur: starke Überaktivierung einhergehend mit Regel-Setzer-Mentalität wirken sich erfreulich für all jene aus, die die Leiter lieber runter als hoch klettern möchten.

Ein weiterer Karrierekiller beruht auf mangelndem Selbstbewusstsein. Wer also seinem Aufstieg nicht im Wege stehen möchte, sollte weder an seiner Intelligenz, seinem Wissen und seiner Kompetenz zweifeln, sondern frohgemut an sich arbeiten und sich auf keinen Fall selbst sabotieren.

Dies sind noch nicht alle Punkte, die es zu beachten gilt, beim Weg nach oben oder unten, aber ich vermute, dass jeder erahnt, worum es in dem Buch geht. Ich empfehle den Text nicht nur jungen Menschen, aber diesen besonders.

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Rezension: Ambition- Wie große Karrieren gelingen

Die Autorinnen Dorothea Assig und Dorothee Echter haben ein bemerkenswertes Buch geschrieben, das ich mit großem Interesse gelesen habe. Der Untertitel  lautet  "Wie große Karrieren" gelingen. Um dieses aufzuzeigen, befassen sich die Autorinnen zunächst damit, das System Karriere zu decodieren und thematisieren zunächst die Entstehung der großen Karrieren, indem sie die verborgende Dynamik und gleichen Gesetzmäßigkeiten, der alle großen Karrieren folgen, auszuloten versuchen.


Fünf Dimensionen umfasst dieses System und alle Dimensionen sind gleich wichtig. Dabei steht die Ambition im Zentrum der fünf Dimensionen. Es handelt sich hierbei um den Impuls, die eigenen Gaben auszuschöpfen und das eigene Anliegen zu realisieren, (vgl.: S.22). Für die Autorinnen steht fest, dass ohne ein Anliegen, keine Karriere beginnen oder wachsen kann. Somit stellt die Ambition den Motor für die Karriere  dar. Eine weitere der vier strategischen Handlungsdimensionen besteht im Streben nach höchstem Können und in der Bereitschaft nach Lern- und Optimierungsmöglichkeiten, die natürlich ohne Fleiß und Disziplin nicht ausgeschöpft werden können. Der Weiteren nennen die Autorinnen die Handlungsdimension der Stabilisierung der Psyche sowie der positiven Resonanz und erläutern wie man die eigene Bühne gestaltet.

Wissen muss man, dass ohne innere Erfolgsgewissheit die Karriere keine Fortsetzung findet, dass nur durch Zuversicht und Erfolgsgewissheit die Ausstrahlung wächst und man andere davon überzeugen kann, dass man noch größere Aufgaben meistern wird, (vgl.: S.25).

Wissen sollte man auch, dass positive Resonanz und Zugehörigkeit zu anderen Ambitionierten zu einer großen Karriere führt, von daher auch benötigen lt. der Autorinnen erfolgreiche Menschen Resonanz und Spiegelung von anderen Erfolgreichen. Negativ auf die Karriere wirken sich Ausgrenzung, Statusrituale, Machtspiele, Egoismus, Abwertung, Gleichgültigkeit, positiv hingegen die eigene Ambition, die eigene gute Laune, Dankbarkeit, Großzügigkeit und Wertschätzung aus, (vgl.: S.26).

Gut informiert wird man über die Irrtümer über Karrieren und auch darüber, was nun positive Resonanz tatsächlich ist. Es stimmt, es ist wichtig, seine Glaubenssätze über große Karrieren zu überdenken und es stimmt in diesem Zusammenhang , dass 10 000 Überstunden in zehn Jahren unter der Regie der Ambition zur Meisterschaft führen und Frauen dabei ebenso zum Ziel gelangen können wie Männer.

Die Autorinnen heben hervor, dass große Karrieren der Ausdruck eines langen Prozesses sind, der mit Ambition beginnt. Dabei ist die Ambition nicht auf Privilegien gerichtet, sondern auf die Erfüllung eines inneren Anliegens. Die Ambition weist im nicht geringen Maße über die eigene Person hinaus. Das innere Anliegen zieht sich wie ein Leitmotiv durch ein Leben und ist offenbar geprägt von frühen Erfahrungen, Vorbildern, Wünschen oder auch Verletzungen, (vgl.: S.45).

Die Autoren thematisieren dieses innere Anliegen und zeigen auf, wie man es erkennt und benennt. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass aus dem oft unbewussten inneren Anliegen heraus der autonome Wille der Ambition als unermüdlicher Antreiber der Ambition entsteht. Augenscheinlich können nur mit einer großen Ambition lange Zeiten der Übung und Disziplin durchstanden werden, (vgl.: S.71). Wie die Autoren hervorheben, stimmt es, was man Menschen mit großen Karrieren nachsagt. „Sie sind besessen, sie reiben sich auf, opfern vieles und geben alles, (Zitat: S.72).

Der autonome Wille ist es, der innere und äußere Widerstände überwindet und er äußert sich selbst unter widrigsten Umständen. Dieser Wille ist ein Motor, der zum Ziel führt und keineswegs ein Plan. Die Autorinnen zeigen, woran man Ambition erkennt und machen begreifbar, dass Können durch Übung wächst. Sie fassen zusammen: „Je größer der Einsatz für die eigene Karriere, umso größer wird sie, (Zitat.S.84).

Man wird darüber aufgeklärt, was man unter „Flow“ zu verstehen hat und wie sich der Flow-Zustand ausdrückt. Jeder, der solche Zustände schon erlebt hat, weiß um die Tatsache, dass sich das Zeitgefühl verändert und das Ich-Bewusstsein dann aussetzt. Doch es gibt auch noch andere Kriterien. Eines davon ist die Tatsache, dass nur die Gegenwart zählt.

Interessant zu wissen, dass Menschen, die etwas aus eigenem Antrieb tun, wenig Lob benötigen. Gefördert werden große Karrieren durch Anleitungen zum Besserwerden und  durch wenig destruktive Kritik. Wichtig auch ist es, sich nicht auf frühere Erfolge beziehen zu können, sondern stattdessen einem unablässigen Strom von Anforderungen genügen zu wollen. Nur so wird man zum/zur Besten seines Faches.

Man tue gut daran, sich nicht für seine Erfolge zu belohnen, sondern für seinen Durchhaltewillen und dafür Frustrationen und Misserfolge auszuhalten. Das nämlich ist sinnvoller beim Streben nach dem höchsten Können, (vgl.: S.99).

Wichtig ist es, sich über unserer Unbewusstes klar zu werden, das die Schleichwege kennt, große Ambitionen auszubremsen. Diese Widerstände gilt es zu überlisten. Bei allem muss man von sich überzeugt sein. Man braucht Durchhaltewillen, mentale Robustheit, Widerstandfähigkeit und ein Ego, das uns hilft, auch schwierigste Situationen zu meistern und Durststrecken zu überwinden, (vgl.: S.106).

Die Autoren zeigen vielschichtig wie man die Psyche stabilisiert. Hüte man sich u.a. vor den Auswirkungen der Selbstzufriedensheitsfalle, die sich selbstverständlich negativ auf unser inneres Anliegen auswirkt.

Die Autoren zeigen, wie es gelingt mit Rückschlägen fertigzuwerden und wie man die Regie über die eigene Karriere übernehmen kann. Sie verdeutlichen auch, das erfolgreiche Menschen grundsätzlich umgeben sind von vielen Menschen, die sie unterstützt, umsorgt und gefördert haben und das auch weiterhin tun, (vgl.: .137).  Diesen Menschen gegenüber ist Dankbarkeit angesagt.
Gezeigt wird u.a. wie ein Zugehörigkeitsgefühl zur Topliga entsteht und was Spiegelung auf Augenhöhe bedeutet.

Thematisiert wird die Entwicklung von Community-Kompetenz als Haltung, bei der Dankbarkeit und Großzügigkeit wechseln, die natürlich von Herzen kommen müssen.

Es ist natürlich im Rahmen der Rezension unmöglich auf alle Einzelheiten im Buch Bezug zu nehmen, wichtig aber ist für alle, die ihr inneres Anliegen nach außen bringen, dass klar ist,  dass der Motor von allem die Ambition verkörpert. Der Rest ergibt sich früher oder später wie von selbst.

Im zweiten Teil des Buches werden die Phasen und Krisen der großen Karrieren beleuchtet genommen. Gezeigt wird wie man die Karriere aufbaut, stabilisiert, wie man Krisen durchsteht und die Karriere vollendet. Hier auch liest man, dass nachhaltig erfolgreiche Menschen keine schwierigen Persönlichkeiten haben, sondern die Welt voller Neugierde betrachten und stets daran interessiert sind dazuzulernen, (vgl.: S. 243).

Auch nicht unwichtig zu wissen ist, dass Menschen mit nachhaltig erfolgreichen Karrieren alle an ihren Psychen gefeilt haben, indem sie Therapien und Coachings machen, meditieren, gemeinsam philosophische Texte studieren und mit anderen erfolgreichen Menschen über den Sinn des Lebens sprechen, die Stille in lange Wanderungen suchen, beten, reflektieren und sich ihren Ängsten stellen, (vgl.:S. 245).

Wichtig in Krisensituation ist es, persönliche Veränderungen vorzunehmen, die Psyche zu stabilisieren und Chancen aufzuspüren sowie zu nutzen, nicht bitter zu werden und Selbstentfremdung auf keinen Fall zuzulassen. Die Autoren nennen noch viele andere wichtige Kriterien und machen schlussendlich deutlich, dass das Streben nach Vollkommenheit niemals endet. Karriere  ist um Grunde  das Zulassen  eines inneren Anliegens und der unbedingte Wille dieses zu realiseren. Nachhaltig kann eine Karriere nur dann sein, wenn  man  dabei nie vergisst dankbar zu sein.

Ein kluges Buch, das ich gerne weiter empfehle, an all jene, die ein inneres Anliegen haben.

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Rezension:Faszination Kaffee: Alles über eines der beliebtesten Getränke der Welt (Gebundene Ausgabe)

Als passionierte Kaffeetrinkerin lese ich Bücher, die sich mit Kaffee befassen, immer wieder voller Neugierde. Das vorliegende, reich bebilderte Buch wurde vom Deutschen Kaffeeverband herausgegeben, der sich seit über vier Jahrzehnten für positive Rahmenbedingungen in der Kaffeewirtschaft einsetzt.

28 Kaffeeexperten waren an der Erarbeitung des Buches beteiligt. Dabei verdeutlicht das Ergebnis, dass Teamarbeit bei einem solchen Projekt mehr als nur förderlich ist.

Im Vorwort wird darauf hingewiesen, dass die dargestellten Themen sorgfältig recherchiert, geprüft und mit verschiedenen Experten der Kaffeewirtschaft abgestimmt worden sind.

Zunächst wird man ausführlich mit der Geschichte des Kaffees bekannt gemacht. Diese beginnt übrigens bereits vor mehr als 1000 Jahren. Man erfährt Wissenswertes zur Entdeckung der Kaffeepflanze, nicht zuletzt auch, dass die Heilkundigen der afrikanischen Ureinwohner die Kaffeekirschen zunächst roh oder gekocht verspeist haben und dass diese Kirschen bei Nomadenvölkern Afrikas ursprünglich ein Nahrungsmittel war.

Die äthiopischen Kaffeepflanzen erreichten schon im 6. Jahrhundert den Jemen und fanden von dort aus ihre Verbreitung über den gesamten Orient und zwar über die jemenitische Hafenstadt Mokka. An diese Stadt erinnert die Bezeichnung für einen stark aufgebrühten Kaffee noch heute.

Durch Berichte von Fernreisenden gelangte die Pflanze nach Europa. Im Jahre 1624 dann traf ein erster größerer Kaffeetransport im Hafen von Venedig ein. Diese Stadt unterhielt traditionell intensive Handelsbeziehungen mit dem Orient.

Man liest in der Folge Näheres über den Anbau und die Kultivierung der Kaffeepflanze und in diesem Zusammenhang auch darüber, dass die Briten, Spanier und Portugiesen ihre Kolonien für den Kaffeeanbau nutzten, der auf diese Weise weltweite Bedeutung erlangte.

Sehr schön und dabei informativ ist die Kaffeehauskultur im Buch dargestellt, die eine jahrhundertealte Tradition hat. Das erste Kaffeehaus in Europa wurde in Konstantinopel im Jahre 1554 eröffnet und es folgte im Jahre 1647 die Eröffnung des berühmten "Café Florian" in Venedig. In Deutschland konnte man ab 1673 im Kaffeehaus "Schüttung" erstmals einen solchen Ort des Genusses besuchen. Nicht zu vergessen, das Kaffeehaus "Zum Arabischen Coffee Baum" in Leipzig. Dieses Kaffeehaus wurde 1694 eröffnet und gilt als eine der beinahe durchgängig betriebenen Kaffeeschenken Europas. In der Auflistung der ersten Kaffeehäuser außerhalb Arabiens wird natürlich auch das "Caffè Greco" in Rom genannt.

Berichtet wird wie Deutschland zu einem Kaffeeland wurde, bevor man Wissenswertes über den Kaffee in der Botanik erfährt. Der Kaffee wächst übrigens an mehrstämmigen Bäumen und kann wildwachsend 10 Meter hoch werden. Thematisiert werden die Blüte und die Fortpflanzung der Kaffeepflanze, aber auch die Frucht, die man sich auf einer Querschnittsabbildung genau anschauen kann.

Aus der in Äthiopien beheimaten Pflanze "Arabica Typica" entwickelten sich im Laufe der Jahre einige natürliche Mutationen und Kreuzungen. Aus "Arabica Typica" und "Bourbon" sind die meisten Untervarietäten entstanden. Die wichtigsten Varietäten oder Bezeichnungen sind auf Seite 40 aufgelistet. Dann erfolgen umfangreiche, sehr informative Erläuterungen zum Kaffeeanbau. Erläutert werden die allgemeinen Voraussetzungen, die Pflanzung und Pflege und die Düngung und Schädlingsbekämpfung. Zudem hat man Gelegenheit anhand einer Weltkarte, sich über die bedeutendsten Anbau- aber auch Konsumländer von Kaffee schlau zu machen.

Über die Kaffeeernte und die Aufbereitung, auch über Lagerung und Transport liest man Wissenswertes, bevor Kaffee als Handelsgut beleuchtet wird. In diesem Zusammenhang lernt man Erhellendes zu Termingeschäften kennen und erfährt an welchen Börsen Kaffee gehandelt wird, aber auch was den Kaffeepreis bestimmt.

Die Verarbeitung, sprich das Rösten der Kaffeebohnen, das Herstellen von löslichem Kaffee, die Entkoffeinierung und die Verminderung von Reizstoffen im Kaffee bleiben auch nicht ausgespart und die Qualitätssicherung, sowie die Überlegungen zu nachhaltigem Kaffeeanbau gleichfalls nicht. Wissen muss man, dass Entwicklungen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Verknappung von landwirtschaftlichen Flächen substanzielle Probleme für die Zukunft des Kaffeesektors darstellen. Die deutsche Kaffeewirtschaft stellt sich diesen Herausforderungen und engagiert sich für einen nachhaltigen Kaffeeanbau. Darüber wird im Buch ebenfalls Näheres berichtet und auch über die soziale und wirtschaftliche Bedeutung von Kaffee für die Gesellschaft.

Nicht unerwähnt möchte ich lassen, was der Aufklärer und Philosoph Denis Diderot in seiner "Encylopédie" festhielt. Voltaire soll an seinem "Stammstuhl" im "Café Procope" in Paris täglich 50 Tassen Kaffee getrunken haben. Das gibt zu denken.

Über die Vielfalt der Kaffeezubereitungsarten und die vielen Faktoren der Kaffeezubereitung und über die Zutaten und Materialien wird man auch unterrichtet und hat Gelegenheit sich in die Kunst der Espressozubereitung zu vertiefen.

Kaffee und Gesundheit sind auch ein Thema. Dass Kaffee nicht zuletzt vor Alzheimer schützen soll, haben ich mehreren Studien bereits gelesen, auch dass die Erkrankung an Parkinson um 30% niedriger liegt, wenn man regelmäßig Kaffee trinkt. Demnach keine Erfindung des Deutschen Kaffeeverbandes.

Schlussendlich erfährt man, wo überall auf dieser Erde Kaffee getrunken wird. Zu dieser Gepflogenheit kann man nur beglückwünschen, spätestens nachdem man sich mit den Inhaltstoffen dieses köstlichen Getränks vertraut gemacht hat.

Empfehlenswert.

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Rezension:Der Pocket-Guru: Unbezahlbare Business-Tipps für jede Situation. "Es ist alles widerlich einfach!" (Broschiert)

Dieser "Pocket-Guru" begeistert mich wirklich und ich werde in ihm wohl täglich immer wieder lesen, weil er ganz ungemein motiviert.

Das Buch ist sehr witzig von der Grafikdesignerin Janet Brown illustriert worden. Die klugen und sehr hilfreichen Texte entstammen der Feder Guy Brownings, dem Geschäftsführer der Innovationsberatung Smokehouse.

Erläutert werden in knappen und dabei eindringlichen Worten: Business-Grundlagen, Persönlichkeitstraining, Personalführung, Kommunikation, Vorankommen und anderes mehr.

Gezeigt wird, wie man eine funktionierende Strategie aufbaut, wie man ein so genanntes Leitbild verfasst, eine Budjetplanung erstellt, wie man erfolgreiches Marketing betreibt, den Verkauf ankurbelt, wie man Kunden glücklich macht, wie man kurze Wege zur Innovation findet, die Produktivität ankurbelt, wie man den Gewinn erhöht (hier halte ich es für schlauer, sich zu bemühen, mehr zu verkaufen als die Mitarbeiter und Zulieferer auszuquetschen, denn Letzteres führt immer in die Krise). Wie man aus Krisen rauskommt, wird auch erörtert, wie man das Cashflow im Fluss hält, wie man Aufträge an Land zieht, aber auch, wie man alles unter Kontrolle behält, ohne zu übertreiben. Aus meiner langen Erfahrung im Arbeitsleben, kann ich nur feststellen, es stimmt, was der Autor sagt.

Es stimmt auch, dass Entspannungsphasen notwendig sind. Da Zeit Geld ist, sollte man mit der Zeit klug umgehen und Zeitfressern keine Chance geben. Entspannungsphasen sind übrigens keine Zeitfresser.


Gezeigt wird, wie man kreativer werden, auch wie man sein Selbstbewusstsein stärken kann, wie man Prioritäten setzt und was man unter zwischenmenschlichen Fähigkeiten zu verstehen hat. Wussten Sie, dass zu diesen Fähigkeiten auch gehört, anderen zu verzeihen und sich zu bemühen, Konflikte zu lösen?

Wussten Sie, welche Fähigkeiten eine natürliche Führungspersönlichkeit besitzt und wie man Menschen verändert, ohne dass sie es richtig merken und andere motiviert? Im Buch erfährt man diesbezüglich Wissenswertes, das mir nicht an den Haaren herbeigezogen scheint.
Dieses und vieles mehr macht das Buch lesenswert, nicht nur heute, sondern auch noch in den kommenden Monaten und Jahren.

Mir gefällt, dass der Autor mit wenigen Worten, immer alles genau auf den Punkt bringt. Das zeigt, dass er begriffen hat, wovon er schreibt.
Empfehlenswert.

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Rezension: Die Kunst des klaren Denkens: 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen (Gebundene Ausgabe) - Rolf Dobelli

"Wenn Sie das Verhalten eines Menschen oder einer Organisation erstaunt, fragen Sie sich, welches Anreizsystem dahintersteckt. Ich garantiere Ihnen, dass Sie 90% des Verhaltens so erklären können. Leidenschaft, geistige Schwäche, psychische Störungen und Bosheit machen höchstens 1O% aus." (Dobelli, S.71)

Der Autor dieses Bestsellers ist der Amazon-Rezensent Rolf Dobelli. Der Schweizer Schriftsteller ist Mitglied des PEN und des Schriftstellerverbandes ADS. In F.A.Z. veröffentlicht er übrigens allwöchentlich Kolumnen. Promoviert hat Dobelli einst an der Elite-Universität St. Gallen, gründete vor Jahren mit Freunden die Firma "get Abstract", deren Präsident er heute ist und vermarktet weltweit Buchzusammenfassungen.

Weshalb Rolf Dobelli so erfolgreich ist, wird klar, wenn man sein jüngstes Werk gelesen hat, ein Buch, das u.a von Dr. Christoph Franz, dem Vorstandsvorsitzenden der Lufthansa AG, von Prof. Dr. h.c. Roland Berger, Gründer und Honorary Chairman von Roland Berger Strategie Consultants, als auch von der Harvard- Professorin Iris Bohnet hochgelobt wird.

Das von Birgit Lang illustrierte Buch enthält 52 kurzweilig zu lesende, lebenskluge Texte, die sich mit wirtschaftspsychologischen Erkenntnissen befassen und den aufmerksamen Leser zu manchem Aha-Erlebnis veranlassen. Schafft man es, all die Denkfehler, die Dobelli auflistet, im eigenen Verhalten auszumerzen, ist allerdings noch lange nicht gesagt, dass man ähnlich erfolgreich wird wie der Schweizer Mitrezensent, (ich sage nur "Survivorship Bias"). Dobelli fügt in seinem Buch wirtschaftspsychologische Begriffe in spannend zu lesende Anekdoten und Geschichten ein und bringt auf diese Weise dem arglosen Leser Begrifflichkeiten entgegen, hinter denen sich erfolgsversprechende Erkenntnisse verbergen, die hochkarätige Beraterfirmen mit Sicherheit schon lange in ihre Beratungssystematiken eingebaut haben und falls nicht, es spätestens nach der Lektüre dieses klugen Büchleins tun werden.

Hier ist die Rede von "Social Proof", dem "Overconfidence-Effekt", von "Story Bias", von der "Kontrollillusion", von der "Es-wird- schlimmer-bevor-es-besser-kommt-Falle", von der "Regression zur Mitte", vom "Endowment-Effekt", von "Social Loafing", von "fundamentalen Attributionsfehlern" und anderen Begriffen mehr.


Indem Dobelli die Begriffe aus der wissenschaftlichen Erläuterungsecke der Unibibliotheken herauszerrt und sie in seine Plaudereien einbaut, schafft er es, die richtigen Anreize zu geben, damit selbst in Hintertupfingen sich Leser zukünftig intensiver mit Wirtschaftspsychologie befassen. TOP 1 auf der Spiegelbestseller-Liste ist eine klare Aussage. Dobelli hat begriffen, wovon er schreibt und er lässt andere am wirtschaftspsychologischen Herrschaftswissen teilhaben. Dafür und für die Kurzweil beim Lesen 5 Sterne. Bravo.

Empfehlenswert.

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Rezension:Gute Sterne, Böse Sterne: Horoskope zwischen Aberglaube und Wissenschaft

Die Autorin dieses bemerkenswerten Astrologiebuches ist die Kunsthistorikerin Annett Klingner, die viele Jahre als Pressesprecherin für einen großen Berliner Radiosender tätig war.

Untergliedert hat sie ihr Buch in die Kapitel:
-Astrologie eine Ersatzreligion für Zurückgebliebene?
-Die Qualität der Zeit
-Praxistest für Skeptiker
-Das Mosaik zusammenfügen

Klingner beginnt ihre historischen Betrachtungen vor 4000 Jahren, zieht einen Bogen über die Ägypter hin zu den Griechen, Römern, von da ins Mittelalter bis in unsere Tage und verdeutlicht, welchen Stellenwert Astrologie in all jener Zeit hatte.

Derzeit lesen gut 80% der Deutschen Horoskope und das mit steigender Tendenz. In diesem Zusammenhang lässt Klingner die Leser wissen, dass nach einer, in 80 Ländern durchgeführten Umfrage, der Glaube an Astrologie unabhängig vom Alter, dem Bildungsstand, der politischen Gesinnung und der sozialen Schicht existiere, (vgl.: Seite 42, hier auch wird auf die entsprechende Quelle verwiesen).

Die Autorin geht in ihrem Text kritisch mit ihrem Thema um, macht aber auch deutlich, dass aus wissenschaftstheoretischer Sicht die Astrologie durchaus eine empirische Grundlage haben kann, wenn sie reale Erlebnisse theoretischen Strukturen gegenüberstellt, miteinander abgleicht und systematisiert. Dabei gilt die Erarbeitung statistischer Auswertungen aufgrund empirischer Erhebungen als zwingendes Kriterium. Die Studie des verstorbenen Mathematikers Gunther Sachs "Die Akte Astrologie. Wissenschaftlicher Nachweis eines Zusammenhangs zwischen den Sternzeichen und dem menschlichen Verhalten" fand ich diesbezüglich übrigens sehr aufschlussreich.

Klingner erklärt sehr detailliert, was ein Horoskop und hier im Besonderen ein Geburtshoroskop ist. So enthüllt das Geburtshoroskop einige Aspekte über die inneren Anlagen des Menschen.

Die Autorin charakterisiert zunächst die einzelnen Sternzeichen in der Folge, erläutert ferner Näheres zu weiteren Planetenkonstellationen, Aspekten etc. die für ein Geburtshoroskop wichtig sind und erklärt, was man über eine Person astrologisch herausfinden kann, deren Geburtstag uns zwar bekannt ist, jedoch nicht deren Geburtszeit.

Ein Buch, das Hobby-Astrologen gewiss viel Freude machen wird. Ich habe mir bereits zweimal ein Geburtshoroskop anfertigen lassen und kann bestätigen, dass die Auswertung tatsächlich meinem Wesen entspricht. Determiniert fühle ich mich aufgrund dessen nicht. Warum auch?

Empfehlenswert.
 
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Rezension: Was glückliche Paare richtig machen- Christian Thiel

Christian Thiel hat ein sehr kluges Buch geschrieben, in dem er Möglichkeiten aufzeigt, wie man alltägliche Beziehungsnöte mittels konkreter Lösungsstrategien lindern oder gar ausräumen kann.

20 Rezepte bietet der erfahrene Partnerschaftsberater an, die es sich lohnt bei Schwierigkeiten auszuprobieren.

Gleich zu Beginn wird man mit einem Sofortprogramm vertraut gemacht, wonach man relativ rasch für gute Stimmung in einer Partnerschaft sorgen kann, wenn man drei Tage lange Problemgespräche meidet, drei Tage jegliche Kritik am Partner unterlässt, sich bei Verstimmungen um sich selbst zu kümmern beginnt, Dinge selbst in die Hand nimmt, sich um den Partner kümmert und ihm klar macht, was wir an ihm schätzen.

Der Autor hat Recht, wenn er schreibt, dass man Streit in einer Beziehung vermeiden sollte, wann immer man kann, denn es gibt kein faires Streiten. Streit ist tatsächlich keine Lösung, sondern veranlasst den Körper bloß, große Mengen von Adrenalin auszuschütten, ein Hormon, das Menschen darauf vorbereitet, zu fliehen. Beim Streiten verringert sich die Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns und zwar weil erreicht werden soll, dass der Mensch sofort etwas tut und nicht denkt. Dies hängt übrigens auch mit dem Adrenalin zusammen. Weil man in solchen Situationen weniger denkt, kommt es auch nie zu befriedigenden Ergebnissen, (vgl.: S.35).

Thiel verdeutlicht sehr gut nachvollziehbar, weshalb Streit nicht hilft, Probleme zu lösen, weshalb man Vorwürfe unterlassen und Eskalation meiden sollte.

Wer eine glückliche Beziehung haben möchte, sollte seinen Partner so lieben, wie er ist und Umerziehungsprogamme unter keinen Umständen ins Auge fassen, sondern sich stattdessen die Vorzüge des Partners vor Augen führen.

Man sollte nicht vom Partner erwarten, dass er unsere eigenen Probleme löst, sondern  man sollte die Dinge selbst in die Hand nehmen, vor allem auch Freundschaften pflegen, weil diese Beziehungen stabiler machen.

Wir sollten uns klar machen, wie die Beziehung unserer Eltern funktionierte und wie deren Umgang miteinander uns in unserem Verhalten unserem Partner gegenüber geprägt hat. Überlegen sollten wir auch, ob wir in einer partnerschaftlichen Symbiose leben oder diese forcieren. Solche Partnerschaften basieren auf einem hohen Maß an Angst, wenn der andere eigene Wege geht.

Thiel hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass die Liebe ein Kindheit der Freiheit sei und sicher besser entfalten kann, wenn man nicht jeden Schritt gemeinsam mit dem Partner macht, (vgl.: S.72).

Es macht durchaus Sinn, sich Auszeiten aus der Partnerschaft zu nehmen, denn solche Auszeiten stärken die Achtung voreinander.

Es stimmt, dass man sich vor Vergleichen mit anderen hüten sollte, das man sich im Gespräch anerkennen und auch bestätigen sollte und im Alltag mit dem Partner von Ratschlägen und Kritik nach Möglichkeit immer absehen sollte, wenn man eine glückliche Partnerschaft anstrebt.

Die von Thiel angeführten neun Irrtümer in Sachen Sex sollten sich die Leser unbedingt klar machen und für junge Paare gilt, dass sie die Entscheidung zusammenzuziehen ganz bewusst treffen sollten. Die Vorschläge zu diesem Thema sind übrigens sehr gut.

Loben ist nicht nur in einer Partnerschaft ein Erfolgsrezept und führt nicht selten zu erfreulichen Veränderungen. Wer lobt, für den arbeitet letztlich Zeit in Sachen gewünschter Veränderungen.

Der Autor stellt Überlegungen zu folgende Fragen an und verdeutlicht hier, das Ähnlichkeit für das partnerschaftliche Glück von großer Bedeutung sind:

-Haben Sie ein ähnliches Bildungsniveau?

-Haben sie ähnliche Lebenseinstellungen?

-Haben Sie ein ähnliches Alter?

-Ist ihnen Kleidung ähnlich wichtig?

-Haben Sie einen ähnlichen Charakter?

-Haben Sie eine ähnliche psychische Stabilität?

-Sind sie ähnlich tüchtig?

Thiel zeigt u.a., dass häufiges Nörgeln und schlechte Laune sich negativ auf die Gesundheit der Partner auswirkt und die Gefahr zu erkranken, in einer unglücklichen Partnerschaft um 35% ansteigt. Unglückliche Paare leiden häufiger an typischen Stresskrankheiten wie Bluthochdruck und Herzinfarkt, (vgl. S.160).

Der Autor reflektiert auch die Treue in der Partnerschaft und empfiehlt, was man im Fall von Untreue tun soll, wenn man die alte Beziehung retten möchte und stellt des Weiteren Überlegungen im Hinblick auf Lebensziele an, die partnerschaftliches Glück nur dann vermehren, wenn beide Partner von den gesteckten Zielen profitieren.

Aufgrund der Tatsache, dass die meisten Liebesbeziehungen nur von kurzer Dauer sind, halte ich ein Buch wie dieses für sehr wichtig und teile die Meinung des Autors, das Streit und Nörgelei in Partnerschaften glückliche Beziehungen nicht fördern.

Empfehlenswert.

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Rezensionen:Der Jugend Brockhaus Total verknallt: Alles über Liebe, Sex und Zärtlichkeit (Broschiert)

Als ich 12 Jahre alt war, schenkte mir meine doppelt so alte fortschrittlich denkende Tante ein Büchlein, das den Titel trug "Wo kommen die kleinen Mädchen und Bübchen her?". Ich las diese sexuelle Aufklärungsfibel für junge Menschen mit großer Neugierde und war meiner Tante später dafür sehr dankbar, dass ich mich nicht unbedarft in die Welt der Teenager hineinbewegen musste. Das Buch ersparte mir nämlich viel Ängste und auch viel Ärger.


Mittlerweile sind die Mädels in diesem Alter nicht mehr ganz so ahnungslos. Ob sie sexuell aber wirklich aufgeklärt sind, sei dahin gestellt. Ich werde der zwölfjährigen Enkeltochter meiner leider bereits verstorbenen Tante diesen Jugend-Brockhaus "Total verknallt!- Alles über Liebe, Sex und Zärtlichkeit" schenken, der natürlich nicht mit dem damaligen eher noch prüden Text zu vergleichen ist, aber letztlich das gleiche Ziel verfolgt: sexuelle Aufklärung.


Dieser Jugend-Brockhaus ist sehr hübsch illustriert und alphabetisch angelegt. Hier erfahren die jungen Leserinnen Wissenswertes über Aids, Anmache, Beschneidung, Binden und Tampons, Bisexualität, Eifersucht, Erektion, Ejakulation, über das erste Mal, über die Geschlechtsorgane, über Hemmungen, über Impotenz, über sexuell übertragbare Krankheiten, über Petting, Regelschmerzen etc. etc.


Auch über Liebeskummer und was man dagegen tun kann, werden die Heranwachsenden aufgeklärt. Im Grunde bleibt nichts unerwähnt.


Dieses Aufklärungsbuch, sollte m.E. unter vielen Gabentischen junger pubertierender Mädchen liegen, denn genau für diese wurde es verfasst. Wobei ich meine, dass dies Lektüre auch gleichaltrigen Jungs nicht schaden würde. Viele Ängste können vermieden werden, wenn man weiß, wie Liebe, Sex und Zärtlichkeit "funktionieren".


Lesenswert auch sind die Erfahrungsberichte, mittels derer das fokusierte Klientel das Gefühl erhält, dass sie mit ihren Pubertätsproblemen nicht allein auf der Welt stehen.

Empfehlenswert.

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Rezension:Professionelle Intelligenz: Worauf es morgen ankommt (Gebundene Ausgabe)

Prof. Dr. Gunter Dueck, der Autor dieses bemerkenswerten Buches ist Philosoph, Mathematikprofessor und Chief Technology Officer der IBM Deutschland.

Der Autor verdeutlicht in diesem Buch, dass man den Anforderungen der Zukunft nur mit so genannter professioneller Intelligenz begegnen kann und erläutert ausführlich, was man unter dieser zu verstehen hat.

In unserem digitalen Zeitalter sollte jeder Berufstätige über eigene Vermarktungsstrategien verfügen, denn man steht mit seiner beruflichen Leistung mit weit mehr Menschen im Wettbewerb als früher.

So müssen selbst Professoren neuerdings ihre Forschung bei Unternehmen vermarkten. Angesagt ist auch bei ihnen professionelle Intelligenz. Sie müssen nun Verkäufer, Kommunikator, Manager, Controller und Innovator in einem sein, (vgl.: S.36).

War einst Wissen oder Information im Management Herrschaftswissen, das nur der Experte besaß und nur in Führungskreisen geteilt wurde, bildeten sich bislang im Management Führungscliquen, Seilschaften und Machtbezirke, bringt nun das Internet und die Vernetzung eine immense Transparenz über die Welt. Alles ist gewissermaßen öffentlich. Das hat zur Folge, dass das Management und die Politik in ihren Grundfesten erschüttert werden, (vgl.: S37).

Prof. Dr. Dueck zeigt an Beispielen, wohin mangelnde Professionalität führen kann und verdeutlicht unter Zuhilfenahme des von mir übrigens rezensierten Buches des Psychoanalytikers Fritz Riemann Grundformen der Angst: Eine tiefenpsychologische Studie Verhaltensmuster in der Wirtschaft.

Man liest von neuen Menschen, den "Digital Natives". Das sind Menschen, die nach 1977 geboren sind und in einer vernetzten Welt mit Computerspielen und SMS sozialisiert wurden. Diese Menschen verarbeiten laut Dueck Informationen anders als vorangegangene Generationen. Sie besitzen andere Denkmuster. Offenbar wollen sie nicht mehr lesen, sondern lieber sehen und wollen alles verfügbar haben. Diese "Digital Natives" besäßen durch ihre Dauervernetzung eine hohe Kulturkompetenz und vermögen sich soweit ich das richtig interpretiere, weitaus besser professionelle Intelligenz zu erarbeiten. Darunter versteht man neben mittels IQ-Test messbarer Intelligenz u.a. Fähigkeiten, wie Unternehmergeist, Sinn für herzhaftes Anpacken, Herzblut für das Gelingen, (vgl.: S.89).

Professionelle Intelligenz schafft professionelle Ergebnisse, so das Credo des Professors und listet eine Fülle von Kompetenzen eines Professionals auf.

Gerne würde ich diese Kompetenzen zum besseren Verständnis hier alle auflisten, um deutlich zu machen, was einen wirklich erfolgreichen Menschen auszeichnet, welche Fähigkeiten er besitzen und auch trainieren muss, um weiter erfolgreich zu bleiben und beispielsweise als Manager viel Gutes für ein Unternehmen zu leisten. Doch dies würde zu weit führen.

Ein Mensch, der all die aufgelisteten Kompetenzen besitzt, ist mir bislang leider noch nicht begegnet. Mir fällt allerdings Gandhi ein, wenn ich mich in die Kompetenzen vertiefe. Er besaß viele dieser Kompetenzen, wenn auch nicht alle.

Wie würde die Welt ausschauen, wenn sie von Menschen mit professionellen Alphatieren geführt würde? Ich vermute weitaus friedlicher und ökonomisch für alle zufriedenstellender. Grund genug sich jeden Tag zu bemühen, seine Kompetenzen im Hinblick auf professionelle Intelligenz zu trainieren.

Bemühen wir uns also um soziale, fachliche, interkulturelle, analytische, kreative, interdisziplinäre und tausenderlei andere Kompetenzen. Vor allem aber um selbstbestimmtes, lebenslanges Lernen, dann haben wir eine gute Chance zu positiven Ergebnissen zu gelangen. Das Buch gibt Ihnen nicht uninteressante Denkhilfen mit auf den Weg, der gewiss kein Zuckerschlecken ist.
Empfehlenswert.

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Rezension:Brockhaus Wie der Mensch zum Schluckauf kam (Gebundene Ausgabe)

Dieser Brockhaus wird all jenen gefallen, die über kurz beschriebene Sachverhalte gerne länger nachdenken oder diskutieren, denn vorliegendes Buch regt zum Reflektieren und zu Diskussionen im Freundeskreis an.


Beantwortet werden ungewöhnliche, teilweise recht kuriose Fragen, wie etwa:

"Welches Verbrechen wurde jahrzehntelang bejubelt?"

Als Antwort liest man: "Allein in Italien wurden im 18. Jahrhundert etwa 500 000 junge Männer vor dem Stimmbruch kastriert, weil in dieser Zeit hohe Knabenstimmen an der Oper in Mode waren."


Oder es wird gefragt: "Können Menschen Angst riechen?"


Hier erfährt man: "Zwar nicht bewusst, wie manche Tiere, aber auch Menschen kommunizieren "chemisch". In einer Studie atmeten Studenten Moleküle von zuvor eingesammeltem Angstschweiß ein. Obwohl sie nichts rochen, zeigte die Computertomographie, dass ihr Gehirn auf den fremden Angstschweiß mit der Aktivierung derselben Areale reagierte, die Mitgefühl oder Empathie vermitteln."

Bemerkenswert auch dies: "Welchem deutschen Kanzler wurden feminine Züge nachgesagt?"

Antwort: "Reichskanzler Otto von Bismarck (1815-1898) war eine stattliche Erscheinung, doch seine Stimme stand dazu in krassem Widerspruch. Ein Reichsagstenograph stellte fest, "daß aus diesem collosalen Manne eine fast frauenhaft schwache, nicht gerade sympathisch klingende Stimme spricht, namentlich wenn er von seinen nervösen Affectionen heimgesucht wird, in jedem Satz ein bis zweimal von einem donnernden Räuspern unterbrochen wird."


Die Information, dass Bismarck weibliche Züge hatte, die es in wilhelminischer Zeit zu unterdrücken galt, erklärt so manches Säbelrasseln dieses Politikers, wie ich finde.

Empfehlenswert.

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Rezension:BGB: Besseres Gesetzbuch (Taschenbuch)

Das Autorenteam Oliver Kuhn, Alexandra Reinwarth und Axel Fröhlich haben dieses Buch "verbrochen".

Menschen mit minderem Humor sollten es besser nicht lesen.

Die 1. Auflage des "Besseren Gesetzbuches" beginnt mit einer Präambel, dem diverse bemerkenswerte Grundgesetze und amüsant zu lesende "Politische Grundlagenbestimmungen", darunter ein neues Bayerisches Wahlrecht folgen.


Dieses Gesetzbuch wird einige verknöcherte Juristen verwirren, denn hier werden u.a. Flirtgesetze, Hochzeitsverordnungen, allgemeine Paargesetze, auch Männer- und Frauengesetze abgehandelt. Es stellt sich nicht die Frage, ob man das alles wissen muss, wichtig ist, dass man immer rechtmäßig im Sinne dieses Gesetzbuches handelt. Zumeist sagt uns der Bauch das Richtige.

Männer dürfen sich freuen, denn laut Absatz 1 des Paragraphen 15 (Kommunikation) bleibt das internationale Vortäuschen der aufmerksamen Teilnahme an einer Kommunikation mit einer weiblichen Person mit Hilfe willkürlich eingesetzter Vokabeln wie "Aha", "Hmhm" oder "Ach so" straffrei. Der männliche Bauch wusste das sicher schon zuvor, oder?

Sehr wichtig natürlich sind "Hypochondergesetze" und noch wichtiger die so genannten "Nervensägengesetze."

Regeln braucht der Mensch, speziell um das Leben seiner Mitmenschen zu "maß"regeln. Lesen Sie Ihren Mitmenschen vor, wo es lang geht, z.B. Ihren Nachbarn, die im Buch in neurotische Spießer, lärmende Babaren, nervige Spätklingler, manische Stühlerücker, faschistische Kontrollfreaks etc. untergliedert sind.
Seien Sie streng zu anderen. Mit sich selbst sollten Sie immer tolerant umgehen. Bei irgendwem muss man ja mit der Toleranz anfangen. Das ist klar.

Empfehlenswert.

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